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Großbaustelle in HeiligenhausSo soll die Sanierung der Landstraße 136 in Overath ablaufen

Lesezeit 2 Minuten
Luftbild von Overath-Heligenhaus.

Die Hauptverkehrsader in Heiligenhaus wird saniert.

Erster Bauabschnitt ist zwischen dem Kreisel in Heiligenhaus und dem Ortsausgang in Richtung Steinenbrück. Wir stellen die Pläne vor.

Schon im Mai soll es so weit sein: Der Umbau und die Deckensanierung der Landstraße L 136 starten, angepackt wird zunächst der Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr in Heiligenhaus und dem Ortsausgang in Richtung Steinenbrück.

Die große Baumaßnahme, die die Stadt Overath für den Landesbetrieb Straßen.NRW plant und durchführt, bringt einige Erschwernisse für Anlieger und durchfahrende Autofahrer mit sich. Teilweise Sperrungen der L 136 sind erforderlich, der Verkehr muss weiträumige Umleitungen in Kauf nehmen. Zum Informationsabend im Overather Bürgerhaus kamen jedoch weniger Bürger als erwartet.

Overath: Landstraße nicht breit genug

Markus Funke, Amtsleiter Tiefbau und Grünflächen der Overather Stadtverwaltung, und Michael Schneider vom Tiefbauamt erläuterten, wie sich das Gesicht der L 136 verändern wird. Derzeit sei die Landstraße von mangelhafter Breite, führte Funke aus, parkenden Fahrzeugen sei gelegentlich schon mal der Außenspiegel abgefahren worden.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung sitzen vorne an einem Tisch und informierten die Bürger über den Ablauf der Straßensanierung.

Mitarbeiter der Stadtverwaltung informierten die Bürger über den Ablauf der Straßensanierung.

Das soll sich ändern: Künftig soll es auf einer Seite der L 136 einen kombinierten Rad-/Gehweg geben, einen Parkstreifen und zwei Fahrbahnen. Auf der gegenüberliegenden Seite wird ein Radweg angelegt, getrennt vom Fußweg. Bis alles fertig ist, wird es rund ein Jahr dauern, schätzt die Overather Verwaltung.

Die Bürger in Heiligenhaus müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen, unter anderem sind an Wochenenden Vollsperrungen der einzelnen Bauabschnitte geplant, von denen es insgesamt sieben geben wird. Ab dem dritten Bauabschnitt wird dann auch eine Einbahnstraßenregelung gelten.

Für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) werden Ersatzhaltestellen eingerichtet, und auch der Schulbusverkehr wird geändert, Kinder und Eltern werden von den Schulen informiert.

Die anwesenden Bürger im Saal nahmen die Vorstellung der Baupläne für die L136 recht gelassen auf, fragten nur nach, ob der ÖPNV in Richtung Köln aufrechterhalten werde und wollten wissen, ob der Aufgang zum Heiligenhauser Dorfplatz erhalten bleibe. Hier konnte sie Funke beruhigen, die Treppenanlage zum Dorfplatz werde wiederhergestellt, erklärte er. Für den ÖPNV würden Ersatzhaltestellen eingerichtet.

Rund ein Jahr sollen die Arbeiten in Heiligenhaus dauern, erläuterte Funke. Voraussichtlich 2026 wird dann der nächste Abschnitt in Angriff genommen, vom Ortsausgang Heiligenhaus bis nach Steinenbrück.