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Polizist informiertWie sich die Kriminalität in Overath entwickelt

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Der Diebstahl einer Geldbörse wird im Hauptbahnhof demonstriert.

Der Leiter der Polizeiwache Overath/Rösrath informierte im Stadtrat über die Kriminalitätsentwicklung. (Symbolbild)

Im Vergleich zum Rest des Rheinisch-Bergischen Kreises und zum Landesschnitt ist die Kriminalität in Overath geringer.

Über die Kriminalitätsentwicklung der letzten Jahre in Overath informierte im Stadtrat der Leiter der Polizeiwache Overath/Rösrath, Markus Fischer. Die Kriminalität sei in Overath geringer als im Durchschnitt des Rheinisch-Bergischen Kreises und auch geringer als im Landesdurchschnitt.

Bei der Entwicklung seit 2019 falle ein Anstieg bei Betrugsdelikten und angesichts erhöhter Sensibilität in der Bevölkerung auch ein Anstieg bei Sexualdelikten auf, so Fischer. Die Zahl der Wohnungseinbrüche dagegen sei seit 2015 rückläufig, wie im Landestrend – nach einem „historischen Tiefstand“ im Jahr 2021 sei die Zahl der Delikte 2022   jedoch leicht gestiegen.

Gegenüber 2015 sei der Rückgang in Overath deutlicher als im Landesdurchschnitt: Im Land sei die Zahl der Delikte auf ein Drittel gesunken sei, in Overath auf ein Fünftel. Einen klaren Anstieg verzeichnete Fischer bei Gewaltkriminalität, die Polizei wolle mit Präsenz an Schwerpunkten gegensteuern.

Beim Verkehr stellte der Wachleiter für 2019 bis 2022 in Overath einen Rückgang der Unfälle mit Personenschaden fest, auch bei den Schwerverletzten sah er für diesen Zeitraum einen rückläufigen Trend – allerdings bei einem leichten Anstieg im Jahr 2022 gegenüber 2021. Insgesamt zeigte sich Fischer mit der Entwicklung bei Kriminalität und Verkehr in Overath „relativ zufrieden“.