Karneval in Rhein-BergZüge in Overath und Rösrath verlaufen weitgehend störungsfrei
Rhein-Bergischer Kreis – Der Rosenmontagszug in Wermelskirchen-Dabringhausen ist trotz des Regenwetters von geschätzt 5000 Menschen besucht worden und insgesamt friedlich verlaufen.
Leider gab es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche stark alkoholisierte Jugendliche im Bereich des Kirchenplatzes und vor einer Gaststätte, die nicht zum friedlichen Feiern gekommen waren. Daher musste eine Person vorübergehend in die Gewahrsamszelle der Polizeiwache gebracht werden und es wurden 8 Platzverweise erteilt.
Zahl verletzter Polizeibeamte steigt um das Vierfache an
Es wurden zwei Strafanzeigen wegen Körperverletzung und eine wegen Sachbeschädigung geschrieben. Im Nachgang wurden zwei Fälle bekannt, in denen den Geschädigten durch Unbekannte möglicherweise KO-Tropfen verabreicht wurden. Beide wurden im Krankenhaus behandelt und es wurden Strafverfahren eingeleitet. Insgesamt hat die Polizei RheinBerg über die Karnevalstage 125 polizeiliche Einsätze mit Karnevalsbezug gezählt, was annähernd gleich ist mit der Anzahl aus dem Vorjahr. Dort gab es 123 Einsätze.
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In 179 Fällen mussten polizeiliche Maßnahmen getroffen werden, was einen deutlichen Rückgang zu den 230 Maßnahmen von 2019 darstellt. Es wurden mit insgesamt 96, statt 143 im letzten Jahr, deutlich weniger Platzverweise ausgesprochen. Fast gleich ist die Anzahl der Menschen geblieben, die vorübergehend in ein Polizeigewahrsam eingeliefert werden mussten.
Die Anzahl an Sachbeschädigungen, die zu Strafanzeigen führten, blieb mit 13 auch annähernd gleich. Die Körperverletzungsdelikte nahmen dagegen mit 31 Taten und nicht mehr 39, wie zum Vorjahr, leicht ab. Eine negative Entwicklung gibt es bei den Strafanzeigen aus Anlass von Widerständen gegen Polizeivollzugsbeamte zu melden. Die Anzahl dieser Taten stieg auf 7 Fälle statt 2. Damit einher ging leider auch die größere Anzahl an verletzten Polizeibeamten, die dieses Jahr von 1 auf 4 anstieg. (ct)