Mike Wunderlich ist der neue Trainer des SV Bergisch Gladbach 09. Er spielte beim 1. FC Köln, SCB Viktoria und Bayer 04 Leverkusen.
Interview mit Mike Wunderlich„Ich habe mit dem 09-Sportdirektor zusammen beim 1. FC Köln gespielt“
Mike Wunderlich ist neuer Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten SV Bergisch Gladbach 09. Der 37-Jährige wurde in seiner Jugend von SCB Viktoria, dem 1. FC Köln und Bayer 04 Leverkusen ausgebildet, spielte bei der U 21 des 1. FC Köln, Rot-Weiss Essen, dem FSV Frankfurt, FC Viktoria Köln und dem 1. FC Kaiserslautern. Nach dieser Saison beendete er beim FC Viktoria Köln in der 3. Liga seine Karriere.
Nach 18 Jahren beenden Sie Ihre herausragende Karriere. Bleiben Ihre Fußballschuhe wirklich am berühmten Nagel hängen? Oder können Sie sich vorstellen, Spielertrainer zu sein?
Mike Wunderlich: Definitiv nicht. Das war nie eine Option. Für mich war immer klar: Ich beginne als Trainer, wenn ich nicht mehr Fußball spielen werde.
Im Rückblick: was war das schönste Erlebnis in Ihrer Karriere?
Aus emotionaler Sicht der Aufstieg mit FC Viktoria Köln, meinem Heimatverein, in die 3. Liga, aus sportlicher Sicht der Aufstieg mit dem 1. FC Kaiserslautern in die 2. Liga.
Wie kam der Kontakt zu SV 09 zustande?
Ich habe mit 09-Sportdirektor Chris Schlösser zusammen beim 1. FC Köln gespielt. Uns verbindet seit vielen Jahren eine enge Freundschaft. Wir haben viel zusammen gemacht. Als in der Winterpause entschieden wurde, sich von Trainer Stefan Müller zu trennen, haben wir uns ausgetauscht.
Und nun starten Sie ihre neue Karriere als Fußball-Trainer. Wie ist der Stand Ihrer Ausbildung?
Im Juni habe ich meine B-Lizenz erworben.
Waren Sie mit der Zusammenstellung des Kaders für die neue Saison bereits befasst?
Gemeinsam mit Chris Schlösser und Andreas Dreiner habe ich zusammengesessen, und wir haben gemeinsam besprochen und entschieden, welche Spieler wir verpflichten wollen.
Sie haben in der Rückrunde etliche Spiele im Gladbacher Stadion gesehen. Welche Erwartung haben Sie an die neue Saison?
In der Rückrunde hat die Mannschaft ihr wahres Gesicht gezeigt, bewiesen, wozu sie fähig ist. Diesen Weg will ich fortführen. Wir haben uns von der Qualität in der Breite verstärkt. Wir sind nicht vermessen, nicht der Aufstieg in die Regionalliga ist unser Ziel, aber unter die Top Drei wollen wir schon.