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GemeinschaftsgrundschuleVierte Eingangsklasse für Hoffnungsthal im neuen Schuljahr

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Mehr Kinder mit Schultüten werden nach den Sommerferien in den Rösrather Grundschulen starten.

Rösrath – An der Gemeinschaftsgrundschule Hoffnungsthal sind nun die Weichen für eine vierte Eingangsklasse im neuen Schuljahr gestellt. Damit ist zu erwarten, dass alle Hoffnungsthaler Eltern ihr Kind dort einschulen können – ein möglicher Losentscheid über die Platzvergabe, der bei nur drei Eingangsklassen zu erwarten gewesen wäre, lässt sich offenbar abwenden.

Entscheidend für die gute Nachricht sind ein zusätzlicher Klassenraum und zusätzliches Personal. Für beides ist eine Lösung in Sicht. So ist geklärt, dass die jetzige Bibliothek der Schule in einen 60 Quadratmeter großen Container umziehen kann, der an der Grundstücksgrenze zur Kita Purzelbaum aufgestellt werden soll: In dem freiwerdenden Raum soll dann die zusätzliche Klasse unterkommen. Auch bei dem benötigten Personal zeigt sich der Beigeordnete Ulrich Kowalewski (CDU) hoffnungsfroh: „Wir gehen im Moment davon aus, dass wir die Genehmigung zur Lehrerausstattung bekommen“, sagte er im Schulausschuss.

In allen Stadtteilen mehr Klassen als sonst

Mit der Perspektive für eine vierte Klasse in Hoffnungsthal scheint das schwierigste Problem bei der Klassenbildung an den vier Grundschulen im Stadtgebiet gelöst. Der neue Jahrgang, der nach den Sommerferien eingeschult wird, ist aber insgesamt sehr stark, so dass in allen Stadtteilen mehr Klassen als üblich zu bilden sind. An der Katholischen Grundschule und an der Gemeinschaftsgrundschule Rösrath starten je vier neue Klassen, wofür es dort aber genügend Platz gibt – im Vorjahr gab es nur an der Katholischen Grundschule eine vierte neue Klasse.

An der Gemeinschaftsgrundschule in Forsbach werden drei Eingangsklassen gebildet (statt normalerweise zwei), was dort ausnahmsweise möglich ist, weil am Ende des laufenden Schuljahrs ein dreizügiger Jahrgang die Schule verlässt. Die zusätzlichen Klassen sorgen für eine geringere Schülerzahl in den Eingangsklassen: An den Grundschulen Hoffnungthal und Forsbach soll die Klassenstärke bei 22 bis 23 Kindern liegen, an der Gemeinschaftsgrundschule Rösrath bei knapp 24, an der Katholischen Grundschule bei knapp 26.

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Angesichts der immer wieder knappen Ressourcen und der erneut kurzfristigen Lösungssuche kam im Ausschuss die Forderung auf, mit einer belastbaren längerfristigen Planung solche Probleme zu vermeiden. Nötig seien „valide Zahlen“ zu den Schülerjahrgängen, sagte Andrea Büscher (FDP), auch Zuzüge seien zu berücksichtigen. Ausschussvorsitzender Markus Heider (CDU) drang darauf, den Aufwärtstrend bei den Schülerzahlen zur Kenntnis zu nehmen: „Ich persönlich glaube, dass wir im Schul- und Sportbereich einen erheblichen Investitionsbedarf haben werden.“