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Großeinsatz in HoffnungsthalPolizei sperrt nach Bluttat Volberger Friedhof ab

Lesezeit 2 Minuten
Ein Polizeiwagen steht vor dem Tor des Volbergerer Friedhofs, Flatterband versperrt den Zugang.

Den Volberger Friedhof in Rösrath-Hoffnungsthal hat die Polizei am Donnerstag  (20.3.) nach der Bluttat von Montagabend (17.3.) für Ermittlungen komplett abgeriegelt

Der Friedhof in Rösrath-Hoffnungsthal unweit der Gaststätte, an der am Montagabend (17.3.) ein Gast niedergestochen wurde, ist weiträumig gesperrt.

Die Eingänge zum Volberger Friedhof in Rösrath-Hoffnungsthal sind mit rot-weißem Polizei-Flatterband abgesperrt, die Zugänge streng bewacht. Auch Journalisten werden genauestens kontrolliert. 

Ermittler der Polizei stehen mit einer Leiter auf dem Volberger Friedhof in Rösrath-Hoffnungtshal.

Auch auf das Betriebsgebäude (rechts) kletterten die Ermittler der Polizei bei der Spurensuche auf und am Volberger Friedhof.

Was genau der Anlass für den aktuellen Großeinsatz der Polizei auf dem Volberger Friedhof war, wollen die Verantwortlichen der zuständigen Kölner Polizei aus ermittlungstaktischen Grünen aktuell nicht sagen. Nur soviel ist auf Anfrage aus der Pressestelle des Polizeipräsidiums Köln zu erfahren: Der Einsatz stehe in Zusammenhang mit der Messerattacke vom Montagabend (17.3,).

Von Polizei gesperrter Friedhof befindet sich rund 350 Meter vom Tatort entfernt

Das Restaurant, auf dessen Parkplatz am Montag gegen 21.15 Uhr ein Mann von einem Unbekannten angegriffen und mit einem spitzen Gegenstand niedergestochen worden war, befindet sich nur rund 350 Meter vom Friedhof entfernt.

Ein rot-weiße Flatterband mit der Aufschrift Polizei hängt vor dem Friedhofsgelände in Rösrath-Hoffnungsthal.

Weiträumig abgesperrt ist am Donnerstag der Friedhof Volberg.

Vom Rand der weiteräumigen Absperrung sind Polizeibeamte zu sehen, die sich  auf einem offenbar nochmals genauer ins Visier genommenen Areal des Friedhofs  mit Menschen in Zivil unterhalten. Ob sie eine Spur des Tatverdächtigen gefunden haben, der am Montag laut Polizei eigentlich in Richtung Julweg und damit den Berg hinauf geflüchtet war, ist derzeit offen.

Tatverdächtiger Mann ist weiterhin auf der Flucht vor der Polizei

Auch die Nachfrage, ob gegebenenfalls die Tatwaffe gefunden worden ist, möchte der Polizeisprecher weder bestätigen noch dementieren. Offenbar ist der Tatverdächtige, der von Zeugen als etwa 1,70  Meter bis 1,80 groß, korpulent und mit dunklen Haaren beschrieben worden war, noch nicht gefasst. „Sonst würden wir das mitteilen und nachberichten“, so ein Sprecher der Polizei.

Am Nachmittag wurde ein Hundeführer der Polizei zum Friedhof geholt, nachdem auch das Dach des unterhalb des Friedhofs gelegenen Betriebsgebäudes am Sülz-Rückhaltebecken, von Ermittlern unter die Lupe genommen worden war.

Polizeihund nimmt offenbar Fährte vom Volberger Friedhof in den Ort auf

Offenbar nahm der Polizeihund am Donnerstagnachmittag tatsächlich eine Spur auf und machte sich auf den Weg in Richtung Volberger Ortskern, wo der 54-jährige Restaurantgast aus Wachtberg an der Grenze zu Rheinland-Pfalz hinter Bonn niedergestochen worden war.

Wessen Witterung der Diensthund am Donnerstagnachmittag aufgenommen hat, ist unklar. Mehrere Polizeibeamtinnen und -beamte in Uniform und Zivil folgten dem Vierbeiner.