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Ursache unklarBetonplatte stürzt von Rösrather Schulfassade in die Tiefe

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Betonplatte Rösrath 1

Die Waschbetonplatte löste sich aus der Hausfassade, der Bereich ist abgesperrt.

Rösrath – Mehrere hundert Kilogramm ist die Waschbetonplatte schwer, die am Sonntag von der Fassade des Rösrather Gymnasiums aus dem dritten Obergeschoss in die Tiefe gestürzt ist. Im Erdgeschoss bohrte sie sich tief in den Vorbau eines Eingangs zur Aula, bevor sie weiter auf den Vorplatz stürzte.

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Die Waschbetonplatte wiegt mehrere hundert Kilogramm.

„Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn da jemand gestanden hätte“, sagt ein Schülervater. Die Stadt Rösrath hat das Schulgelände gesperrt. „Heute finden zwar im Inneren noch die mündlichen Abiturprüfungen statt, an den nächsten beiden Tagen aber dürfen weder Gelände noch Gebäude betreten werden“, sagt Beigeordneter Ulrich Kowalewski im Gespräch mit dieser Zeitung.

Ursache noch völlig unklar

Auch das ehemalige Haupt- und das Real- und Gesamtschulgebäude auf dem Gelände des Freiherr-vom-Stein-Schulzentrums würden vorerst gesperrt. „Auch da sind solche Waschbetonplatten verbaut“, sagt der städtische Beigeordnete.

Betonplatte Rösrath 2

Die Waschbetonplatte wiegt mehrere hundert Kilogramm.

Wie sich die Platte von der Fassade des etwa 50 Jahre alten Gebäudes lösen konnte, ist laut Kowalewski derzeit noch völlig unklar. Anderthalb mal anderthalb Meter misst die Betonplatte. „Und es gibt noch größere und damit noch schwerere am Gebäude“, so Kowalewski auf Nachfrage.

Prüfingenieur vor Ort

Während die Fassade an allen drei Gebäuden großflächig mit Waschbetonplatten verkleidet ist, sind gerade die am Gymnasiumsgebäude vor einigen Jahren noch einmal gesichert worden: Ursprünglich in die Fassade einbetoniert, seien die Platten am Gymnasium mit Sicherungsschrauben zusätzlich gesichert worden, so Kowaleswki.

„Wir werden jede einzelne Platte untersuchen müssen“, so der Beigeordnete. Am Montagmorgen waren Vertreter der Stadt als Schulträger mit einem Prüfingenieur auf dem Gelände. Im Laufe des Tages soll noch ein öffentlich bestellter Gutachter hinzugezogen werden.

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„Kurzfristig werden wir versuchen, in den nächsten Zwei Tagen stabile Vorbauten vor den Eingängen zu errichten“, erläutert Kowalewski das weitere Vorgehen. „Sollte das gefahrlos geschehen können, wird ab Donnerstag wieder Unterricht im Schulgebäude stattfinden können, wobei große Teile des Geländes und Schulhofs so oder so gesperrt bleiben müssen.“

Sollte es nicht gelingen Vorbauten zu errichten, die vor möglicherweise weiteren herabstürzenden teils tonnenschweren Waschbetonplatten schützen könnten, werde das Schulzentrum noch länger gesperrt werden müssen, so der städtische Beigeordnete.