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Verkehr in RösrathBücheler Weg soll sicherer werden

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Sehr eng ist die Fahrbahn am Bücheler Weg in Rösrath-Hoffnungsthal. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es keine abgetrennten Wege.

Sehr eng ist die Fahrbahn am Bücheler Weg in Rösrath-Hoffnungsthal. Für Fußgänger und Radfahrer gibt es keine abgetrennten Wege.

Gefährliche Situationen gibt es beim Verkehr am Bücheler Weg, Anwohner fordern Tempo 30 und einen Gehweg. Die Kommunalpolitik sucht eine Lösung.

Eine Lösung für die Verkehrsprobleme am Bücheler Weg in Hoffnungsthal suchten Kommunalpolitik und Stadtverwaltung im Planungsausschuss. Ausgangspunkt war eine Anregung, mit der sich über 60 Anwohnerinnen und Anwohner sowie rund 30 weitere Personen, die regelmäßig auf der Straße unterwegs sind, an die Stadt Rösrath wandten. Vier Betroffene waren auch im Ausschuss präsent und schilderten die Probleme am Bücheler Weg. Deutlich wurde, dass die Straße angesichts eines teilweise erheblichen Verkehrsaufkommens für den Fußgänger- und Radverkehr sehr unsicher ist – die Straße ist sehr eng, ein Fußweg fehlt. Die Betroffenen forderten daher von der Stadt, eine Tempo-30 Zone einzurichten, die Straße leicht zu verbreitern und einen Fußweg einzurichten.

Fachbereichsleiterin Kerstin Frey sah jedoch kaum Spielraum für eine breitere Straße und einen Fußweg – eigentlich sei eine Einbahnregelung für den Bücheler Weg nötig, was wiederum erhebliche Probleme für die Mobilität der Anwohnerschaft bedeuten würde. Die für das Thema „Ordnung“ zuständige Fachbereichsleiterin Sabine Ley stellte fest, dass Tempo 30 in dem Bereich rechtlich nicht zulässig sei, der neuralgische Bereich liege „nicht innerorts“ – das wäre aber die Voraussetzung für Tempo 30.

Die Ausschussmitglieder äußerten parteiübergreifend Verständnis für die Probleme der Betroffenen am Bücheler Weg und baten die Verwaltung, weiter einen Weg aus der jetzigen Situation zu suchen. „Irgendwas müssen wir an der Stelle tun“, sagte FDP-Fraktionschef Erik Pregler. Nach einigem Hin und Her verständigte sich der Ausschuss darauf, die Stadtverwaltung zu beauftragen, das Thema in der Verkehrsbesprechung von Stadtverwaltung, Polizei und Kreis-Straßenverkehrsamt erneut anzusprechen und danach den Ausschuss zu informieren. Außerdem solle die Verwaltung Möglichkeiten zur Reduzierung der Geschwindigkeit prüfen und auch die Kosten schätzen. Dieses Vorgehen wurde einstimmig beschlossen.