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GlasfaserausbauDeshalb haben CDU und ZLR in Rösrath einen gemeinsamen Flyer erstellt

Lesezeit 2 Minuten
Das Ende eines Bündels Glasfaserkabel ist auf einer Baustelle zu sehen.

CDU und ZLR hatten in Rösrath gemeinsam für den Glasfaserausbau geworben.

Das Werben für den Glasfaserausbau in Rösrath hatte zu einem seltsamen politischen Schulterschluss geführt. Jetzt reagieren die Beteiligten.

Zahlreiche Reaktionen hat das Werben für Glasfaserverträge, bei dem die Wählergemeinschaft ZLR und CDU-Politiker Uwe Pakendorf gemeinsam auftreten, ausgelöst. Nach der Berichterstattung in dieser Zeitung erklären beide Seiten, die Zusammenarbeit habe sich zufällig ergeben: Pakendorf berichtet, er und ZLR hätten Bürgerbriefe verteilt, da seien sie ins Gespräch gekommen.

In Sachen Glasfaser seien sie gleichzeitig und „mit demselben Anliegen“ aktiv gewesen. So sei es zu der gemeinsamen Pressemitteilung gekommen. Dass andere politische Kräfte dabei nicht einbezogen wurden, auch Pakendorfs CDU nicht, erklärt ZLR-Vertreter Daniel Jaeckel mit der Untätigkeit der anderen Parteien: Die „Deutsche Glasfaser“ habe die Kommunalpolitik gebeten, für Glasfaserverträge in Hoffnungsthal und Lüghausen zu werben, doch zunächst fast kein Echo gefunden.

„Da habe ich gesagt: Wenn keiner mitmacht, machen wir was“, so Jaeckel. ZLR gehe es um das Gelingen des Glasfaserprojekts – nicht darum, selbst Aufmerksamkeit zu finden.

Das hielte ich für parteiisch.
Marc Schönberg, CDU-Fraktionschef in Rösrath

Anerkennung für diesen Einsatz äußert CDU-Fraktionschef Marc Schönberger: „Wenn ZLR sich da engagiert, ist das richtig.“ Der Vorschlag der „Deutschen Glasfaser“, die Kommunalpolitik solle in einem Flyer für Verträge mit dem Unternehmen werben, sei aber auf Vorbehalte gestoßen.

„Das hielte ich für parteiisch“, erklärt Schönberger. Daher seien die CDU und andere zunächst nicht auf den Vorschlag der „Deutschen Glasfaser“ eingegangen. Geplant sei nun, gemeinsam für „alle drei Anbieter“ von Glasfaser im Rösrather Stadtgebiet zu werben.

Das soll kurzfristig erfolgen, da die Frist für die Vorvermarktung in Hoffnungsthal und Lüghausen am 13. Februar endet. Das gemeinsame Vorgehen seines Parteifreunds Pakendorf mit ZLR findet Schönberger „ein wenig ungestüm“. Wichtig sei aber, dass Rösrath mit der Glasfaser „eine tolle Chance“ habe.