„Das Catering für große Veranstaltungen wurde im vergangenen Jahr immer mehr bei uns angefragt“, erklärt Justine Knüttgen. Daraufhin hätten sich die Geschäftsleute entschieden, die Metzgerei in Forsbach zu schließen.

Die steigenden Preise am Markt bestärkten offenbar das Paar, den Handwerksbetrieb aufzugeben. In den sozialen Medien informierten sie ihre Kundschaft darüber, dass sie das Ladengeschäft zukünftig nicht weiter betreiben würden. Aufgrund der hohen Kosten für Rohstoffe und Energie sei die Wirtschaftlichkeit des Betriebes nicht mehr gegeben. Durch diese äußeren Bedingungen seien sie zur Geschäftsaufgabe gezwungen. Damit ist die einzige Metzgerei im Ort nun verschwunden.

Die Familientradition des elterlichen Betriebes setzt Olaf Knüttgen als Metzgermeister nun zusammen mit seiner Frau unter dem Firmennamen Knüttgen Catering fort.

1964 haben Dieter und Ingrid Knüttgen die Metzgerei in Forsbach gegründet und aufgebaut. Das Ladenlokal an der Bensberger Straße ist in Familienbesitz und werde für das Cateringgeschäft auch weiterhin genutzt. „Zum einen brauchen wir Platz, um das Essen zuzubereiten. Außerdem werden wir weiterhin hausgemachten Schinken und Wurstwaren anbieten“, erläutert Justine Knüttgen.

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Mittlerweile arbeite der Cateringbetrieb mit namhaften Locations in der Region zusammen. Darunter Schloss Eulenbroich in Rösrath, „Magazin“, die neue Eventhalle in Grube Weiß in Bergisch Gladbach und Schloss Ehreshoven in Engelskirchen. „Große Firmenveranstaltungen, Hochzeiten und Abifeiern werden bei uns für ein Catering angefragt. Und die Nachfrage nimmt weiter zu“, freut sich die Geschäftsfrau. Die Beschäftigten der Metzgerei würden künftig im Catering arbeiten. Knüttgen: „Da werden wir im Laufe des Jahres noch viele weitere Kräfte benötigen.“