RösrathRettungswache nach Feuer nun mit zwei Standorten
Rösrath/Overath – Nach dem Brand am ersten Weihnachtstag wird die Rösrather Rettungswache wohl noch einige Tage nicht benutzbar sein. Die Brandermittlungen seien noch nicht abgeschlossen, das Gebäude weiterhin versiegelt, so die Polizei am Freitag auf Anfrage dieser Zeitung.
Kreis und Kreisbrandmeister haben unterdessen erneut so schnell wie am ersten Weihnachtstag reagiert, als sie die beiden Rösrather Rettungswagen kurzerhand in die neu errichtete, noch nicht offiziell eröffnete Rettungswache am Sülzufer in Overath-Steinenbrück verlegten und die Retter von dort aus ihre Einsätze im benachbarten Rösrather Stadtgebiet fuhren.
An diesem Samstag kehrt nach Abstimmung mit der Bezirksregierung einer der beiden Rettungswagen sogar provisorisch ins Rösrather Stadtgebiet zurück. Vorübergehend wird er im Forsbacher Feuerwehrgerätehaus stationiert. „Damit haben wir fürs gesamte Rösrather Stadtgebiet wieder die kurzen Einsatzzeiten“, sagt Vize-Kreisbrandmeister Roger Machill. Einziger Unterschied zur Besetzung einer „normalen“ Rettungswache: „Wir werden dort statt 24-Stunden-Diensten, je zwei Zwölf-Stunden-Dienste pro Tag fahren, da wir in dem Gerätehaus keine Schlafräume haben“, erläutert Machill. „Auf diese Weise wird der RTW in Forsbach aber auch rund um die Uhr besetzt und einsatzbereit sein.“
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„Die Feuerwehr Rösrath war da sehr hilfsbereit“, berichtet Kreis-Sprecher Alexander Schiele. „Da haben wirklich alle an einem Strang gezogen.“
Wie berichtet hatte es am ersten Weihnachtstag in einem Lagerraum der Rettungswache in Rösrath-Venauen gebrannt. Die Rösrather Feuerwehr hatte den Brand zwar mit dem Löschzug Rösrath sowie den Löschgruppen Hoffnungsthal, Forsbach und Kleineichen rasch gelöscht, das Gebäude ist jedoch auch wegen der Rauchausbreitung vorerst nicht nutzbar.
Mit den Provisorien in Forsbach und Steinenbrück plane man vorerst bis Mitte Januar, so Vize-Kreisbrandmeister Roger Machill.