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Kommentar zu Rösrather Ehrenamtsrückzug„Ein massiver Rückschlag für das Projekt“

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Rückblick: Rosenfest im Schloß Eulenbroich in Rösrath; Kirsten Kirchhof von „Engagierte Stadt"

Rösrath – Die Nachrichten zu dem Rösrather Projekt „Engagierte Stadt“ halten die interessierte Öffentlichkeit in Atem. Nach dem Hin und Her rund um die Flüchtlingshilfe Rösrath zeigt sich erneut, dass es beim Miteinander von ehrenamtlich Aktiven und Stadtverwaltung erhebliche Probleme gibt. Während es bei der Flüchtlingshilfe aber insbesondere an der personellen Unterstützung der ehrenamtlich Engagierten durch die Stadt mangelt, ist das bei der „Engagierten Stadt“ offenbar nicht das Problem.

Im Gegenteil, gerade hat die Stadt angekündigt, erstmals eine halbe Stelle zur Ehrenamtskoordination, also zur Unterstützung des Projekts „Engagierte Stadt“, einzurichten: Das ist ein Fortschritt und daher zu begrüßen. Doch gibt es offenkundig Defizite in der Kommunikation mit dem ehrenamtlichen Team, und das hat die Teammitglieder nachhaltig verärgert. Dass daher das gesamte Team sein Engagement beendet hat, ist ein massiver Rückschlag für das Projekt.

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Die Feststellung des Ehrenamtler-Teams, dass die Arbeit der „Engagierten Stadt“ bis auf Weiteres brachliegt, ist zutreffend – bis zur Besetzung der halben Stelle zur Ehrenamtskoordination werden wahrscheinlich noch Monate vergehen. Und danach ist erst wieder ein Stamm von ehrenamtlich Aktiven aufzubauen, ohne den das Projekt sicher auch zukünftig nicht funktionieren wird. Nicht vollständig klar ist, warum die bisher Aktiven keinen anderen Weg sahen, als ihren Einsatz für die „Engagierte Stadt“ zu beenden, obwohl sie viel Energie investiert und sich offenkundig mit dem Projekt identifiziert haben. Wünschenswert wäre daher, dass die Beteiligten doch noch zueinander finden. Vielleicht kann die Stadt Rösrath den ersten Schritt machen und auf die ehrenamtlich Aktiven zugehen.