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Brände an GrundschuleSorge vor Feuerteufel in Rösrath

Lesezeit 1 Minute
Eine Hauswand der Katholischen Grundschule am Sandweg in Rösrath ist durch einen Brand schwer beschädigt.

Schwer beschädigt worden ist die Fassade des Schulgebäudes beim zweiten der beiden Brände am Dienstagabend (13. August)

Nach zwei Bränden binnen 24 Stunden an der Katholischen Grundschule sorgen sich nicht nur Anwohner wegen der mutmaßlichen Brandstiftung.

Am Montagabend (12.8.) war es noch ein einzelner Mülleimer, der brannte, am Dienstagabend (13.8.) stand eine komplette Containertonne an der Katholischen Grundschule in Rösrath in Flammen. Unter Betroffenen geht nun die Sorge um, es könnte ein „Feuerteufel“ sein Unwesen treiben.

Rauchsäule über der Katholischen Grundschule in Rösrath

Eine Rauchsäule war am Dienstagabend schon von weitem zu sehen. Umgehend habe die Feuer- und Rettungsleitstelle des Kreises Stadtalarm ausgelöst, so Feuerwehrsprecher Björn Roth auf Anfrage der Redaktion. Sämtliche Feuerwehreinheiten der Feuerwehr Rösrath wurden zu der Schule am Sandweg alarmiert.

Der Korb einer Drehleiter ist am Dach der Katholischen Grundschule in Immekeppel psoitioniert.

Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte die Feuerwehr von einer Drehleiter aus, ob sich Glutnester im Dach gebildet hatten.

„Die Fassade stand schon komplett in Flammen und das Feuer drohte auf das Dach überzugreifen“, so Feuerwehrsprecher Roth. Ein Übergreifen der Flammen habe jedoch durch ein schnelles Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden können. Anschließend sei das Dach noch mit einer Wärmebildkamera von der Drehleiter aus kontrolliert worden, so Roth.

Mehr als 40 Einsatzkräfte der Rösrather Feuerwehreinheiten im Einsatz

Mehr als 40 Einsatzkräfte waren unter Leitung von Christian Christ vor Ort im Einsatz. Nicht nur in der Nachbarschaft der Schule blickt man mit Sorge auf die offenbar zweimalige Brandstiftung innerhalb kürzester Zeit.

Tatsächlich geht die Polizei von Brandstiftung aus. „Wir ermitteln wegen Sachbeschädigung durch Feuer“, sagt Polizeisprecherin Tanja Höller auf Anfrage, „bislang allerdings gegen Unbekannt“.