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SMS mit Paket-LinkPolizei Rhein-Berg warnt vor betrügerischen Nachrichten

Lesezeit 2 Minuten
FakeSMS

Die Polizei in Rhein-Berg warnt vor falschen SMS.

Rhein-Berg – Die Polizei Rhein-Berg warnt ausdrücklich vor betrügerischen Paket-SMS. Wie sie mitteilte, kündigen die gefälschten Nachrichten die Zustellung eines Pakets an und verlinken hierzu eine Paketverfolgung. Der Download-Link in der SMS führt allerdings zu einer Schadsoftware mit, so betont es die Polizei, „erheblichem Gefahrenpotenzial“.

Einmal angeklickt kapern die Kriminellen das Smartphone und verschicken zahlreiche SMS an andere Nutzerinnen und Nutzer weiter, um auf gespeicherte Passwörter zuzugreifen. Allein der Rhein-Bergische Kreis verzeichne mittlerweile Anzeigen im zweistelligen Bereich, die Dunkelziffer dürfte jedoch wesentlich höher sein.

Auch iPhones sind betroffen

Neben Android-Usern sind auch Personen mit iPhones zunehmend betroffen. Apps können zwar nicht einfach so installiert werden, dennoch besteht durch eine aktuell bestehende Sicherheitslücke die Gefahr, dass über einen manipulierten Link Apple-Geräte kompromittiert werden können. Es wird dringend zum Update auf iOS 14.4.2 vom 26.03.2021 oder neuer geraten.

Wer dem Link folgt, bekommt möglicherweise eine Seite mit der Nachricht „Ihr iPhone wurde gehackt. Alle Ihre Aktionen auf dem Gerät werden von einem Hacker verfolgt. Sofortiges Handeln ist erforderlich!“ und wird gegebenenfalls auf eine App im App-Store geführt. Die App sollte auf keinen Fall installiert werden.

Erhalt der SMS noch kein Problem

Die Polizei rät: „Um sich vor diesen Angriffen zu schützen, sollten Sie auf keinen Fall auf Links von unbekannten Absenderinnen und Absendern klicken.“ Der Erhalt einer Smishing-SMS ist nicht gleichbedeutend damit, dass die Schadsoftware auf dem Smartphone installiert ist. Solange der Link nicht angeklickt und die App nicht installiert wurde, kann noch nichts passiert sein.

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Wer die App auf dem Smartphone installiert hat, sollte Folgendes tun: Smartphone in den Flugmodus schalten, den Provider informieren, eine Drittanbietersperre einrichten, mögliche zusätzliche Kosten durch SMS prüfen sowie beim Provider nachfragen und nach einem Kostennachweis fragen. Außerdem, empfiehlt die Polizei, sollten Betroffene Anzeige bei ihrer örtlichen Polizeidienststelle erstatten. Hierbei wird geraten, das Smartphone, gegebenenfalls Fotos vom Bildschirm, Kostennachweise und weitere relevante Informationen mitzubringen. (lei)