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„Nein“ zur Notbremse bleibtt Bergisch Gladbach wird keine Modellkommune

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Innenstadt Fussgängerzone 080321

Die Bergisch Gladbacher Fußgängerzone in Corona-Zeiten.

Rhein-Berg – Weder in der ersten Gruppe von Modellkommunen und Kreisen, die am 19. April starten darf, noch bei der zweiten Gruppe, die ab dem 26. April mit erweitertem Testkonzept weitere Öffnungen vollziehen darf, sind Bergisch Gladbach und der Rheinisch-Bergische Kreis dabei. Das hat NRW-Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart (FDP) am Freitag bekanntgegeben.

Gladbachs Bürgermeister Bürgermeister Frank Stein (SPD) bedauert die Düsseldorfer Entscheidung, weist aber darauf hin, dass die konzeptionellen Vorbereitungen trotzdem von Nutzen sind: „Wir werden das entwickelte Konzept im Rahmen der in den nächsten Monaten zu erwartenden stufenweisen Lockerungen sukzessive in Kooperation mit Handel, Gewerbe, Kultur und Sport umsetzen. Dann zwar nicht als Modellprojekt des Landes, aber zum Wohle und im Interesse der Stadt. Wir haben also nicht vergeblich gearbeitet, sondern sind für die weitere Entwicklung gut gerüstet.“

Mit Teststrategie sollten Lockerungen möglich werden

Öffnung des gesellschaftlichen Lebens und Dämpfung der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Folgen der Corona-Pandemie – das sollte durch das Projekt „unGLock“ der Stadt Bergisch Gladbach ermöglicht werden. Ähnlich wie beim „Tübinger Modell“ beabsichtigte die Stadt die weitere Öffnung von Einzelhandel und Gastronomie auch bei Wochen-Inzidenzen über 50, wie Stadtsprecher Martin Rölen zusammenfasst.

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Verbunden werden sollte dies mit einer breit angelegten Teststrategie, die Bürgerinnen und Bürger bei negativem Testergebnis mit einem nachvollziehbaren Beleg ausstattet, einem farbigen „Tages-Armband“, das auch eine digitale Überprüfbarkeit zulassen sollte. Dieses hätte dann als „Eintrittskarte“ zu Einzelhandel, Kultur, Kosmetik oder Gastronomie gelten können. Die Absicht war, umständliche Verfahren wie Vorlage von Testergebnissen plus Personalausweis zu vermeiden.