AboAbonnieren

Weitere Förderung für den Kreis21 Millionen Euro für Breitbandausbau in Rhein-Berg

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Ein Leerrohr für Glasfaser wurde auf einem Acker verlegt, aus dem es noch herausragt. Symbolbild

Rhein-Berg – Fördermittel in Höhe von weiteren knapp zehn Millionen Euro erhält der Kreis vom Land Nordrhein-Westfalen, um das schnelle Internet in Rhein-Berg auszubauen. Wie die Pressestelle des Kreises weiter mitteilte, sollen damit „unterversorgte Haushalte, Unternehmen und viele Schulen in allen acht Kommunen“ des Kreises schnelle Glasfaseranschlüsse erhalten.

Bereits im Dezember hatte der Bund Fördermittel in Höhe von elf Millionen Euro zugesagt. „21 Millionen Euro an Bundes- und Landesförderung geben uns jetzt einen richtigen Schub beim Glasfaserausbau“, freut sich der Landtagsabgeordnete Rainer Deppe über die jetzt eingegangene Zusage des Landes. „Die intensive Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Politik hat sich ausgezahlt“, so der Politiker.

Corona macht Wichtigkeit von schnellem Internet deutlich

Durch die Ausbreitung des Corona-Virus und die damit verbundenen Einschränkungen in der Mobilität zeige sich gerade, wie sehr jeder auf leistungsfähige Glasfaserverbindungen angewiesen sei.

Auch Landrat Stephan Santelmann freute sich über die Zuwendungen: „Der Ausbau einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit der Kommunen und die Attraktivität des gesamten Rheinisch-Bergisch Kreises, die wir dadurch steigern.“ Ziel sei es, „mittelfristig eine möglichst flächendeckende Glasfaserversorgung im gesamten Kreisgebiet zu erreichen.“

Das könnte Sie auch interessieren:

Durch die Fördermittel werden nun laut Kreis fast 5500 bisher unterversorgte Haushalte, mehr als 750 Unternehmen sowie 74 Schulen und Bildungseinrichtungen mit Glasfaseranschlüssen versorgt.

„Damit verfügen dann rund 97 Prozent aller Haushalte im Kreis über mindestens 50 Mbit/s im Download“, so Kreisdirektor Dr. Erik Werdel. Zur Versorgung der verbliebenen unterversorgten Bereiche habe der Kreis bereits einen weiteren Förderantrag im Bundesförderprogramm für die Kommunen eingereicht.