Historisches digital erlebenBedburger Stadtgeschichte kommt per QR-Code aufs Smartphone

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Stadtgeschichte können Menschen in Bedburg jetzt digital erleben. Sehenswürdigkeiten sind mit QR-Codes ausgestattet.

Stadtgeschichte können Menschen in Bedburg jetzt digital erleben. Sehenswürdigkeiten sind mit QR-Codes ausgestattet.

Verwaltung und Geschichtsverein haben Sehenswürdigkeit mit einem QR-Code versehen. Die beliebtesten Attraktionen stehen in Alt-Kaster.

Sie sind schon seit August 2022 an vielen geschichtsträchtigen Plätzen und historischen Gebäuden zu sehen, und es werden immer mehr: In Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein hat die Stadt Bedburg blaue und rote Tafeln an vielen Stellen im Stadtgebiet anbringen lassen.

Das Interesse an Bedburgs Historie scheint sehr groß, wie die Verwaltung mitteilt: Fast 1500-mal seien die QR-Codes, die einen Handynutzer auf eine Seite mit weiterführenden Informationen leitet, auf den Tafeln an den 17 Stationen bislang gescannt worden.

Bedburger Geschichte erlebbar machen

„Es freut uns sehr, dass die Idee der digitalen Stadtgeschichte von den Bedburgerinnen und Bedburgern sowie den Gästen unserer Stadt so positiv angenommen wird“, sagt Anna Noddeland, Leiterin der Stabsstelle Demokratie, Internationales, Fördermittel bei der Bedburger Stadtverwaltung. „Dank der guten Zusammenarbeit mit dem Geschichtsverein machen wir die Bedburger Historie gemeinsam für alle erlebbar.“

Auf den Tafeln in den Bedburger Stadtfarben befindet sich ein QR-Code, über den man auf die Internetseite des Bedburger Geschichtsvereins und dort zu den jeweiligen Beschreibungen der Plätze und Bauwerke geführt wird. Interessierte erhalten so beispielsweise Informationen zum Bedburger Schloss und dem Bedburger Marktplatz, oder – besonders beliebt –, zu den Stadttoren und der Burgruine in Alt-Kaster.

Dem Projekt liegt die Kooperation mit dem Verein für Geschichte und Heimatkunde Bedburg für die ersten beiden Tafeln im August 2022 zugrunde. Seitdem werden die Stationstafeln zur digitalen Stadtgeschichte in Zusammenarbeit mit Schulen und Vereinen stetig erweitert, teilt die Stadt Bedburg mit.

Besonders gefragt unter den Tafeln der digitalen Stadtgeschichte war auch das Bedburger Schloss mit 187 Aufrufen (Stand Mai 2024), der Bedburger Schlossgarten (120) oder auch die Lourdesgrotte in Kirdorf (60). Auch der alte Kastanienbaum, ebenfalls in Kirdorf, ist mit 62 Aufrufen von Interesse. Erstaunlich wenige Aufrufe haben dagegen das geschichtsträchtige Rathaus am Marktplatz (5) oder die Kirche St. Georg in Alt-Kaster (2). Die meisten Aufrufe verbuchen die Burgruine und die Mühle in Alt-Kaste mit insgesamt 470.

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