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Finanzielles Aus drohtStadt Bedburg will Waldkindergarten in Kaster retten

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Seit 2006 gibt es den Waldkindergarten in Kaster.

Bedburg-Kaster – Der Waldkindergarten in Kaster wird in die Trägerschaft der Stadt Bedburg übergehen. Darauf haben sich der bisherige Träger, der Verein Waldwichtel, und die Stadtverwaltung geeinigt. Mit diesem Schritt soll der Kindergarten, der am Rand der Kasterer Höhe liegt, vor dem Aus gerettet werden. Denn: Dem Verein droht der finanzielle Zusammenbruch.

Wie die Stadt und der Verein in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen, wurde das nun auftretende Problem bereits vor sieben Jahren erzeugt. „2014 entschied sich der Verein in einer Mitgliederversammlung einstimmig, die Satzung zu ändern, um mehr aktive Mitglieder akquirieren zu können und die Mitgliederversammlung beschlussfähiger zu machen“, heißt es in dem Papier. „Aus heutiger Sicht war das leider eine Entscheidung, die die Existenz des Vereins wegen Verlustes der Förderfähigkeit nun bedroht.“

Waldkindergarten in Kaster: Gespräche über geplante Erweiterung

Der Verein habe die von der Stadt angebotene Hilfe angenommen, um den Kindergartenbetrieb auf Dauer aufrechtzuerhalten und erheblichen finanziellen Schaden abzuwenden. Verein und Stadt wollen nun einen Vertrag über den Wechsel der Trägerschaft schließen, das waldpädagogische Konzept solle beibehalten werden.

Wie die Zukunft des Waldkindergartens genau aussieht, ist noch nicht klar. Die geplante Erweiterung müsse neu besprochen werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Zunächst müssten sich städtische Mitarbeiter in den Tagesbetrieb des Kindergartens einarbeiten.

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So sollen aber Geschwister von bereits im Waldkindergarten betreuten Kindern bevorzugt einen Platz erhalten, und bei der Belegung im Fall einer Erweiterung sollen Kinder mit einem bereits abgeschlossenen Vertrag bevorzugt einen Platz bekommen.

Im Jahr 2005 hatte die Elterninitiative einen Verein gegründet und im August 2006 dann den Waldkindergarten eröffnet. Seit 2013 werden hier jährlich etwa 40 Kinder betreut.