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Veit R.Bewegende Trauerfeier für toten Polizisten vom Kölner Chlodwigplatz

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In Bedburg haben Freunde, Familie und Kollegen Abschied genommen von Veit R.

Bedburg – Die evangelische Friedenskirche im Stadtzentrum von Bedburg war zu klein, um die vielen Trauergäste aufzunehmen, die sich am Samstagvormittag von dem Polizeibeamten Veit R. verabschieden wollten.

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Die Trauergäste ließen weiße Luftballons in die Höhe steigen - als symbolische Geste.

Der beim Landeskriminalamt in Düsseldorf tätige Bedburger Kommissar war am Karnevalsfreitag bei einem privaten Aufenthalt in Köln an der Haltestelle Chlodwigplatz zwischen die Waggons einer anfahrenden Straßenbahn gestürzt und dabei im Alter von 32 Jahren ums Leben gekommen. Die genauen Umstände sind nach wie vor ungeklärt. Erste Mutmaßungen, der Polizeibeamte sei mit Absicht auf die Gleise gestoßen worden, haben sich bislang nicht erhärtet, so dass ein zunächst festgenommener Tatverdächtiger inzwischen wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.

Mehr als 600 Menschen anwesend

Mehr als 600 Menschen, darunter zahlreiche Polizeibeamte in Uniform, versammelten sich am Samstag in und vor der evangelischen Friedenskirche im Veit R.'s Heimatstadt Bedburg. Pfarrer Gebhard Müller, der den verstorbenen Polizisten seit vielen Jahren persönlich gekannt hatte, charakterisierte Veit R. in der bewegenden Trauerfeier als lebensfrohen, aufgeschlossenen, begeisterungsfähigen, allseits beliebten jungen Mann mit großem Gemeinschaftssinn für Familie, Freunde und Kollegen.

Bevor die Trauergemeinde als letzten Gruß für Veit R. vor der Kirche weiße Luftballons aufsteigen ließ, zitierte Pfarrer Müller unter anderem aus einem Gedenkportal, in dem ein Polizeikollege geschrieben hatte: „Veit, lieber Spezialagent, ich wäre jeden Einsatz mit dir gefahren, weil man sich stets auf dich verlassen konnte.“ Die Beisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. (jo)