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Kommentar zur Lage in Bergheim-Ahe„Der Wohnpark ist ein Pulverfass"

Lesezeit 1 Minute
Wohnpark Ahe

Der Wohnpark in Bergheim-Ahe.

  1. Der Wohnpark in Bergheim-Ahe hat sich zu einem Brennpunkt entwickelt.
  2. Politik und Verwaltung in Bergheim müssen nun Fingerspitzengefühl beweisen.
  3. Ein Kommentar

Bergheim-Ahe – Vielleicht hat man sich das alles etwas zu einfach vorgestellt. Die Immobilie Wohnpark 18 kaufen, abreißen und dann etwas Neues, für den Ort Gutes aufbauen. Aber so einfach scheint es nicht zu sein, und das liegt nicht nur an den komplizierten Eigentumsstrukturen des Gebäudes.

Es brodelt im Wohnpark in Ahe. Die teilweise schwierigen Umstände dort sind seit Langem bekannt. Nun hat der Bürgermeister recht, wenn er sagt, dass sich nicht alle Dinge immer schnell ändern lassen. Erst recht nicht, wenn sie Strukturen betreffen. Offenbar haben es Verwaltung und Politik in den vergangenen Jahren allerdings nicht geschafft, den Menschen dort zu vermitteln, dass die Probleme angegangen werden.

Bergheimer schieben Frust

Frust macht sich breit, die Menschen wissen nicht, von welchen Missstand sie zuerst erzählen sollen. Der Wohnpark ist nicht nur ein Brennpunkt, sondern ein Pulverfass.

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Wenn es nun mittelfristig dazu kommen sollte, dass die Stadt das Gebäude kauft, ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, was die Nachnutzung angeht. Etwas ohne die breite Zustimmung der Anwohnerinnen und Anwohner aufzubauen, würde die Gräben zwischen Verwaltung und Politik „da oben“ und den Bürgerinnen und Bürgern „da unten“ noch vertiefen. Und: Der Wohnpark in Ahe muss auch nach der Wahl Thema bleiben.