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Feuer in Bergheim, Hürth und KerpenBrandserien im Rhein-Erft-Kreis dauern an

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Ein niedergebrannter Hochsitz in Quadrath-Ichendorf

Bergheim/Hürth/Kerpen – Sechs Hochsitze sind laut Bergheimer Feuerwehr in der Nacht von Freitag auf Samstag in Brand gesteckt worden. In Quadrath-Ichendorf standen gegen 4 Uhr in der Frühe die Holzkonstruktionen in Flammen, zudem brannten 200 Quadratmeter Vegetation. Hauptamtlichen Kräfte wurden zunächst zum Harffer Hof an der Landstraße 93 gerufen, in seiner Nähe brannten die zwei Hochsitze. Aus der Ferne konnten weitere Brandstellen ausgemacht werden. Der Löschzug Quadrath-Ichendorf wurde zusätzlich alarmiert. Auf der Fischbachhöhe brannten vier weitere Hochsitze. Zudem kontrollierte die Frechener Wehr einige Stellen im Königsdorfer Forst. Gegen 8.45 Uhr endete der Einsatz, nachdem der Löschzug Quadrath-Ichendorf alle Brandstellen überprüft und nachgelöscht hatte.

Auf Hürther Stadtgebiet rückte die Feuerwehr am Freitag gegen 19 Uhr zu einem Waldbrand in der Ville aus . Auf einer Fläche von etwa 20.000 Quadratmetern loderten in einem Wald zwischen Alt-Hürth, Otto-Maigler-See und Altstädten-Burbach an mehreren Stellen Flammen im Unterholz. Möglicherweise hatten sich Pappelpollen entzündet. Die genaue Ursache ist jedoch noch unklar. Dichter Rauch zog durch den Wald, als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf.

Flammen im Unterholz

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Bereits am Dienstag waren mehrere Hochsitze niedergebrannt.

Mithilfe einer Wärmebildkamera an einer Drohne gelang es, die Brandherde rasch zu orten. Mehr als 40 hauptamtliche Kräfte und der Freiwilligen Wehr waren im Einsatz. „Hilfreich war unsere neue Ausrüstung für Vegetations- und Waldbrände“, erklärte Feuerwehrsprecher Marvin Habbig. Dazu zählen Düsenschläuche sowie mit Wasser gefüllte Waldbrand-Rucksäcke. Es wurde schon dunkel, als alle Feuer gelöscht waren und der Einsatz beendet werden konnte. Am Sonntagmittag musste die Feuerwehr Hürth erneut ausrücken. Gegen 14 Uhr war ein Wald- und Vegetationsbrand unweit der Theresienhöhe gemeldet worden. Mit Wasser gelang es der Wehr, zügig zu löschen.

Derweil blieb auch die Kerpener Wehr gefordert. Nach drei Einsätzen am Donnerstag wegen Bränden in der Landschaft musste sie nun wieder nach Brüggen ausrücken, da zwischen Eifeler- und Berrenrather Straße das Unterholz an zwei Stellen brannte. Polizeistreifen in Zivil und Uniform werden die kommenden Tag nach verdächtigen Personen Ausschau halten. Ein weiterer Alarm wurde Freitag gegen 21.15 Uhr ausgelöst, als ein Spielgerät am Klostergäßchen brannte. Auch dieses Feuer konnte schnell gelöscht werden. (kom/mkl)