Für die Brüder Michele und Pasquale Tibello aus Bergheim geht die Reise bei „The Voice of Germany“ weiter. Mit ihrem leidenschaftlichen Auftritt in den Battles setzten sie sich gegen ihren Gegner, das „Duo Deluxe“, durch. Beide Duos hat der Sänger Kamrad in den vorherigen Blind Auditions in sein Team gewählt. Die Postboten bei DHL in Frechen ziehen damit in die Teamfights, das Viertelfinale von „The Voice“, ein.

Coach Kamrad hatte den beiden Italienern mit seiner Songauswahl viel Freude bereitet. Denn er wählte den italienischen Klassiker „Sarà perché ti amo“. „Wir kannten das Lied natürlich schon. Es ist ein sehr schönes italienisches Lied“, sagte Pasquale Tibello. Roberta Lorenza aus dem Gegnerteam hatte ebenfalls keine Probleme mit dem Song. Ihr Gesangs-Partner Egbert de Fries hingegen war eher weniger erfreut. Schließlich sprach er als Einziger in der Runde kein Italienisch. Am Ende hatte Coach Kamrad eine Idee: Egbert de Fries durfte seine Passagen auf Holländisch singen. Mit diesem Kompromiss waren alle einverstanden.

Vor ihrem zweiten Auftritt in der Castingshow stellten sie besonders eines fest: „Wir waren deutlich selbstbewusster als bei den Blind Auditions. Natürlich waren wir auch etwas nervös, aber das gehört immer etwas dazu“, sagte Michele Tibello. Und das lag auch an ihrer guten Vorbereitung. Neben dem Gesangstraining mit Coach Kamrad haben sie auch an ihrer mentalen Stärke gearbeitet. „Kamrad ist sehr professionell. Er hat uns bei allem sehr geholfen und sich viel Mühe gegeben“, merkte Pasquale Tibello an.

Und die Tibello Twins lieferten ab. Beide Duos gaben alles auf der Bühne, mit dem besseren Ende für die Brüder. „Der Moment, wo wir wussten, dass wir weiter sind, war unglaublich und ist unvergesslich“, so Pasquale Tibello. Alle lagen sich nach dem Duell in den Armen. „Wir hatten eine sehr gute Zeit und haben viel gelacht. Sie wohnen nicht weit entfernt. Deswegen werden wir auf jeden Fall demnächst nochmal zusammen singen.“

Sport, Musik, Stadtfeste

Das sind die größten Events in Rhein-Erft in der zweiten Jahreshälfte

Von

Katharina Hensel

Merken

Am nächsten Tag erschwerte ihnen dieser furiose Auftritt jedoch die Arbeit. „Als Postboten treffen wir viele Kunden, die uns auch aus dem Fernsehen kennen. An dem Tag, nachdem unser Battle ausgestrahlt wurde, haben wir zwei bis drei Minuten für jeden Kunden gebraucht, weil uns jeder beglückwünscht hat und wissen wollte, wie es war“, schmunzelte Michele Tibello.

Jetzt freuen sie sich auf die Teamfights. Dabei geht es um die begehrten sogenannten Hot Seats. Nur diejenigen, die am Ende einen Hot Seat besetzen, qualifizieren sich für das Halbfinale von „The Voice“. Sobald die ersten Hot Seats belegt sind, beginnen die Duelle. Jedes Talent muss gegen ein Talent aus einem gegnerischen Team antreten. Am Ende qualifizieren sich zwölf Talente für das Halbfinale.