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Heiner-Leßmann-PreisAuszeichnung für 15 Bergheimer Jugendliche im Ehrenamt

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Das Bild zeigt eine Gruppe von Jugendlichen, die mit einer Urkunde ausgezeichnet wurden.

Laudator Volker Mießeler (l.) die CDU-Stadtvorsitzenden von Partei (Kisten Wildschrey-Just, 4.v.r.) und Fraktion (Christian Karaschinski, 8.v.r.) sowie Hermine Rennecke (M.) gratulierten den Heiner-Leßmann-Preisträgern.

Im Bürgerhaus Oberaußem verlieh Laudator Volker Mießeler für die CDU den Heiner-Leßmann-Preis.

Sie engagieren sich in der Jugendarbeit von Schützen, Kirche, Feuerwehr, Karnevalsvereinen, Sportvereinen, Offene Zeltstadt und im Chor, leiten Jugendgruppen, organisieren Zeltlager oder trainieren Jugendmannschaften – und das alles ehrenamtlich. 15 „Jugendliche im Ehrenamt“, so die Auslobung, erhielten jetzt im Oberaußemer Bürgerhaus den Heiner-Leßmann-Preis der CDU verliehen.

Bürgermeister und Laudator Volker Mießeler zeichnete ein Bild von einer Szene am See, in dem ein hineingeworfener Stein Wellen schlägt. „Die Wellen, die sich ausbreiten, sind die guten Taten derer, die ihre Zeit und Energie nicht für sich, sondern für andere einsetzen.“

Eine Jury wählte aus vielen Vorschlägen die Preisträger aus

Der Stein symbolisiere das Ehrenamt, das Kraft habe, „große Wellen“ zu schlagen. Danach zeichnete er die Ehrenamtsstationen der 15 Preisträgerinnen und Preisträger, die eine Jury aufgrund von Vorschlägen aus der Öffentlichkeit ausgewählt hatte, nach.

Urkunde und kleine Präsente erhielten für ihr meist jahrelanges Engagement in der Jugendarbeit Simon Bacher, Lena und Leonie Creutz, Jenni Kollosche, Marc Deckstein, Melissa Hüppeler, Silvana Knütter, Paul Linnartz, Juliane Mödder, Christian Pütz, Martin Stratkötter, Tom Taxacher, Dennis Weinholt und Marcel Weinholt von Mießeler, CDU-Stadtchefin Kirsten Wildschrey-Just, Fraktionschef Christian Karaschinski und Hermine Rennecke, der langjährigen Lebensgefährtin von Heiner Leßmann überreicht.

Auf den 2001 verstorbenen beliebten Lehrer, CDU-Politiker und stellvertretenden Bürgermeister geht der seit 2002 nun schon zum 22. Mal ausgelobte Preis zurück. „Wenn wir anderen Gutes tun, tun wir uns selbst etwas Gutes“, sortierte Karaschinski den „unschätzbaren Beitrag zur Lebensqualität in der Stadt“ ein. Der Preis sei ein „Symbolbild für alle, die mit ihrem Engagement einen Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft leisten“, ergänzte Wildschrey-Just und zollte „größten Respekt für die Vorbilder“.

„Don“t stop me now“, mit dem Queen-Song starteten die Oberaußemer „Friends of Music“ unter Leitung von Tabea Scholdan richtungsweisend und schwungvoll ihr Rahmenprogramm für die über 300 Gäste aus lokaler und überörtlicher Politik, Verwaltung, Gesellschaft und den Verwandten der Preisträger. Da wusste Scholdan noch nicht, dass sie die 15. Preisträgerin werden würde. „Wir haben dichtgehalten“, sagte Friends-Vorsitzender Michael Schreiber.

Die 32-Jährige singt seit 18 Jahren in dem insgesamt 250 Mitglieder zählenden Chor, den sie seit neun Jahren musikalisch leitet. „Dein Engagement, deine Empathie und deine Leidenschaft scheinen grenzenlos. Du bis ein Geschenk für Bergheim. Das seid ihr alle“, lobte Mießeler die Chorleiterin und die übrigen Ausgezeichneten. „Eure Steine haben schon jetzt große Wellen geschlagen.“