Einige ÄnderungenPläne für Aus- und Neubau der Grundschulen in Bergheim vorgestellt
Bergheim – Der Aus- und Neubau an Bergheimer Grundschulen stand erneut auf der Tagesordnung des Ausschusses für Bildung, Sport und Kultur. Bekanntlich hatte ein Arbeitskreis Vorschläge vorgelegt, wie es an den städtischen Grundschulen weitergehen soll. Dieser Vorschlag war von den jeweiligen Schulkonferenzen diskutiert und den Ortsbürgermeistern kommentiert worden, mögliche Änderungen wurden dann im Ausschuss beschlossen.
Entgegen der ersten Idee soll es in Quadrath-Ichendorf keine neue sechszügige Grundschule geben, in der die beiden bestehenden Schulen (Gudrun-Pausewang-Schule und Schule am Tierpark) zusammengelegt werden. Das hatten die Schulkonferenzen beider Schulen kritisiert. Stattdessen soll ein Standort für einen kleineren Neubau gefunden werden und eine der beiden Schulen bestehen bleiben. Man sei noch ganz offen bezüglich der Kombination, sagte die Ausschussvorsitzende Elisabeth Hülsewig. Die Planung soll in jedem Fall in Abstimmung mit den Schulleitungen erfolgen.
Neubau der Remigiusschule soll einen anderen Namen bekommen
Auch die Pläne bezüglich einer neuen vierzügigen Grundschule in Bergheim-Mitte an der Albrecht-Dürer-Allee sind noch einmal geändert worden. Dem ersten Plan nach sollte die Remigiusschule dort neu gebaut werden. Wie der Ausschuss jetzt beschloss, soll der Neubau nicht den Namen Remigiusschule bekommen, sondern anders benannt werden. Man werde den Namen „einfrieren“, sagte Hülsewig. Gleichzeitig soll die Albert-Schweitzer-Schule an ihrem bisherigen Standort auf drei Züge ausgebaut werden. So sollen nicht nur die Kinder des Bergheimers Dorfs weiter wohnortnah unterrichtet werden, sondern auch die Kinder untergebracht werden, die demnächst in den Neubaugebieten an der Heerstraße und an der Parksauna wohnen.
Wie Christian Karaschinski, Ortsbürgermeister von Bergheim ausführte, könnten Kinder aus Thorr und Zieverich im Neubau an der Albrecht-Dürer-Allee unterrichtet werden.
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Durch die verschiedenen Ausbauten sollen die Grundschulverbünde in Mitte, Oberaußem-Glesch sowie Niederaußem-Rheidt-Hüchelhoven aufgelöst werden, auch das beschloss der Ausschuss. Ebenfalls Teil des Beschlusses war, die Jugendhilfeangeboten der Stadt Bergheim im Arbeitskreis Schulentwicklungsplanung auf deren Wirksamkeit und mögliche Erweiterungen zu prüfen, „um den sozialen Herausforderungen und gesellschaftlichen Entwicklungen bildungspolitisch zu begegnen“, wie Hülsewig formulierte.