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Bergheimer CDUChristian Karaschinski übernimmt Führung der Ratsfraktion

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Führen die neue CDU-Fraktion: Hans-Josef Weck, Christian Karaschinski, Achim Hermes und Elisabeth Hülsewig (v.l.).

Bergheim – Seit Sonntag, 1. November, sind die neuen Stadträtinnen und Stadträte in Bergheim offiziell im Amt. Am Montagabend hat sich die Fraktion der Christdemokraten neu aufgestellt.

An der Spitze steht nun Christian Karaschinski (50). Er tritt die Nachfolge von Johannes Hübner an, der elf Jahre lang die CDU im Stadtrat angeführt hatte. Zu Karaschinskis Stellvertreterinnen und Stellvertretern sind Kirsten Wildschrey-Just, Elisabeth Hülsewig und Hans-Josef Weck gewählt worden. Achim Hermes ist Geschäftsführer und Hans-Josef Keulertz Schatzmeister. Rudi Schiffer, Markus Bartsch, Josef Spohr und Franz Peter Rieken sind Beisitzer. Das gesamte Team wurde ohne Gegenstimme gewählt.

„Er tritt in große Fußstapfen, aber sie passen ihm“

„Christian ist ein richtig guter Nachfolger von Johannes Hübner. Er tritt in große Fußstapfen, aber sie passen ihm“, sagt Elisabeth Hülsewig. Sie lobte eine erfrischende Art und stellte heraus, dass Karaschinski ein Netzwerker sei. Der neue Fraktionschef selbst sagte, er freue sich auf die Zusammenarbeit mit den Parteikolleginnen und -kollegen. „Ich identifiziere mich 100-prozentig mit Bergheim.“

Als wichtigste Themen stellte der Vorstand die erfolgreiche Gestaltung des Strukturwandels, der Energiewende und der Digitalisierung vor. Man müsse angesichts wegfallender Arbeitsplätze neue schaffen. Hoffnungen setzt die CDU dabei in die Stabsstelle für Strukturwandel und Klimaschutz, die Dr. Ruth Laengner verantwortet, und die städtische Wirtschaftsförderung sowie in die bei der ZRR eingereichten Projekte.

Bergheim: CDU will mehr als einen Partner

Weitere Kernthemen seien die Bildung, auch im Hinblick auf die Digitalisierung der Schule, die Umwelt (Aktualisierung des Klimaschutzkonzepts) und die Mobilität (Mobilitätskonzept). Zu neuen Bündnissen wollte die CDU noch keine konkreten Angaben machen. Die Fraktion hofft, Ende der Woche eine Kooperation schriftlich zu fixieren. „Wir wollen uns breit aufstellen zum Wohle der Stadt Bergheim“, sagte Christian Karaschinski.

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Zu dieser Breite zählen die Grünen nicht mehr. Bekanntlich ließen sie das schwarz-grüne Bündnis platzen, weil die CDU auch mit der SPD verhandelt hatte. Das breite Aufstellen beziehe sich auf das politische Spektrum, nicht auf die nominelle Sitzzahl, stellte Karaschinski klar. Die CDU will mehr als einen Partner. Ausgeschlossen seien Bündnisse mit ganz rechts und ganz links. Demnach sieht alles nach einer Koalition zwischen CDU und SPD aus, auch die FDP ist ein Kandidat für ein neues Bündnis.