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Informationsmangel verhindernBergheimer Kitas planen Infoveranstaltung

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Die städtische Kita Abenteuerland in Bergheim-Kenten.

Bergheim – Die Stadtverwaltung will sowohl Träger- als auch Elternvertretern der städtischen Kitas in einer Infoveranstaltung ihre Aufgaben und Pflichten in den Räten der Kitas näherbringen. Das hat der Ausschuss für Kinder, Jugend und Familie jüngst einstimmig beschlossen.

Hintergrund ist, dass offenbar nicht alle Mitglieder einiger Kita-Räte darüber Bescheid wissen, was sie in diesem Gremium zu tun haben. Das berichten jedenfalls Elisabeth Hülsewig (CDU) sowie Franziska Schack - sie ist Mutter zweier Kita-Kinder und sitzt selbst im Elternbeirat der St.-Hubertus-Kita in Kenten sowie im Jugendamtselternbeirat der Stadt.

Zwölf städtische Kitas gibt es in Bergheim

Zwölf städtische Kitas gibt es in Bergheim. Jede dieser zwölf Einrichtungen hat einen Rat, dem Träger- und Elternvertreter sowie das pädagogische Personal angehören. Mindestens einmal im Jahr soll der Rat tagen. Trägervertreter sind Ratsmitglieder, die entsprechend der Mehrheiten gewählt und auf die Kitas verteilt werden. Die Elternvertretungen werden jedes Kita-Jahr neu gewählt.

Eigentlich sollten Kita-Leitungen in Elternversammlungen über die Aufgaben und Pflichten der Räte informieren, es gibt auch eine Infobroschüre. Der Informationsfluss scheint in Bergheim aber zu stocken. Zumindest variiere er sehr stark, ist Franziska Schacks Erfahrung. „Dabei ist es ja wichtig, dass man weiß, wo man mitbestimmen kann“, sagt sie.

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Die Aufgaben eines Kita-Rates sind im Kibiz (Kinderbildungsgesetz) festgeschrieben. Unter Paragraf sechs heißt es: „Aufgaben sind insbesondere die Beratung der Grundsätze der Erziehungs- und Bildungsarbeit, die räumliche, sachliche und personelle Ausstattung sowie die Vereinbarung von Kriterien für die Aufnahme von Kindern in die Einrichtung.“

Die Infoveranstaltung soll in diesem Quartal stattfinden, auch der Bürgermeister habe zugesagt, sagte Hülsewig.