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Hilfe für LangzeitarbeitsloseDas Land fördert den ASH Sprungbrett im Rhein-Erft-Kreis

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Der Verein ASH Sprungbrett hat ein Büro in der Bergheimer Fußgängerzone.

Bergheim – Der Verein AHS Sprungbrett mit Sitz in Bergheim startet ein neues Projekt über ein Beratungsprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen. Das Land investiert insgesamt 4,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds in die Beratung von Langzeitarbeitslosen, die wieder einen Job gefunden haben.

Wie Romina Plonsker, CDU-Landtagsabgeordnete aus dem Rhein-Erft-Kreis, berichtet, haben sich Einrichtungen aus insgesamt 37 Kreisen und kreisfreien Städten beworben. Für den Rhein-Erft-Kreis hat ASH Sprungbrett die Zusage bekommen.

Rhein-Erft-Kreis: Eineinhalb neue Stellen für Verein

Für ASH Sprungbrett, die sich kreisweit unter anderem mit der Beratung von Arbeitssuchenden und Qualifizierungen von Arbeitslosen beschäftigen, bedeutet die Förderung, dass für das Projekt eineinhalb neue Stellen geschaffen werden, berichtet Beate Schnitzler, die geschäftsführende Vorständin. „Langzeitarbeitslosen, die gerade vermittelt und wieder in Arbeit sind, werden wir begleiten und coachen“, beschreibt sie. Durch die Beratung wolle der Verein versuchen, bei anfangs auftretenden Hürden zu unterstützen. Dafür sucht ASH Sprungbrett auch den Kontakt mit den Unternehmen.

Beate Schnitzler.

„Es spricht für die Kompetenz des ASH Sprungbrett, dass das Land sie auch bei diesem Programm als Beratungsstelle anerkennt und fördert“, kommentiert Plonsker. Das Projekt gehört zum 30-Millionen-Euro-Programm „Wiedereinstieg“, mit dem das Land Langzeitarbeitslose dabei unterstützen will, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.

Rhein-Erft-Kreis: Arbeit mit Zugewanderten ist Schwerpunkt

Die Fach- und Koordinierungsstelle Ehrenamt in der Arbeit mit Geflüchteten des Vereins ASH Sprungbrett hat eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. Auch die Arbeit mit Zugewanderten gehört zu den Schwerpunkten des Vereins.

Jeden vierten Dienstag im Montag von 18 bis 20 Uhr lädt der Verein zum Gespräch ins „Erzählcafé – Gespräche über Flucht: Erlebnisse, Erkenntnisse und Engagement“. Die Gesprächsreihe soll an der Hauptstraße 10 in Bergheim stattfinden oder, je nach Pandemie-Lage, digital. Im Erzählcafé werden Lesungen, Ausstellung, Fachvorträge und Erlebnisschilderungen angeboten.

Ausstellungen in Bergheim geplant

Die nächste Veranstaltung ist für Dienstag, 22. März, in Zusammenarbeit mit dem Verein Exile sowie der Organisation Engagement Global geplant. In einer Karikaturenausstellung zeigen internationale Künstlerinnen und Künstler ihre Eindrücke zum Thema Flucht. Am 22. März ist ein Fachvortrag geplant, die Ausstellung ist ab dem 7. März bis dahin an der Hauptstraße in Bergheim zu sehen.

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Am 26. April stellt sich die kürzlich gestartete Aktion „Kein Ort für Rassismus“ im Rhein-Erft-Kreis vor, die sich aus dem runden Tisch gegen Rassismus entwickelt hat. Am 24. Mai ist in Zusammenarbeit mit Brot für die Welt eine interaktive Ausstellung „Will leben – Willkommen“ geplant über Gründe und Anliegen von Menschen, die sich auf den Weg in andere Religionen und Länder machen. Die Ausstellung ist vom 9. bis zum 24. Mai im ASH-Sprungbrett-Büro in der Bergheimer Fußgängerzone zu sehen. Am 28. Juni erzählt der Dürener Aktivist Manuel Carrasco Molina von seinen Einsätzen außerhalb Deutschlands zur Unterstützung von Menschen auf der Flucht. Für den 26. Juli ist eine Lesung geplant, Details sind noch nicht bekannt.