Blumenwiese angelegtSchüler und Schülerinnen aus Bergheim schützen Insekten
Bergheim-Quadrath-Ichendorf – Die Klasse 7.2. der Gesamtschule Bergheim ist mit zwei Zertifikaten für ihr außerschulisches Engagement für die Natur ausgezeichnet worden. „Grenzstreifen als Insektenweide“ lautet das Langzeitprojekt der Klasse zum Schutz der Artenvielfalt.
27 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule hatten im Zuge der Umgestaltung des Tierparks in Quadrath-Ichendorf auf einem Grenzstreifen des Tierparkgeländes im Sommer 2019 eine dicht bewachsene Blumenwiese angelegt. Diese soll als Nahrungswiese für die in ihrem Lebensraum bedrohten Insekten dienen.
„Insekten schützen – gemeinsam für die Vielfalt der Natur“
Im Herbst 2020 wurden sie dafür von den Organisatoren und Juroren der Heinz-Sielmann-Stiftung ausgezeichnet. Im Dezember erhielt die Klasse eine Auszeichnung von der Initiative der Vereinten Nationen zum weltweiten Erhalt der biologischen Vielfalt anlässlich der UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011-2020.
Unter dem Motto „Insekten schützen – gemeinsam für die Vielfalt der Natur“ sollen in diesem Jahr weitere Grenzstreifen im Tierpark und in schulnaher Umgebung zu Blumenwiesen werden. Außerdem gestalten die Schülerinnen und Schüler zurzeit einen Lehrpfad zu Fauna und Flora, um Besucherinnen und Besuchern des Tierparks die ökologische Bedeutung der Insekten nahezubringen.
Das könnte Sie auch interessieren:
„Die Kinder sind von den Projekten, die wir am benachbarten Tierpark umsetzen, begeistert. Viele verbringen auch ihre Freizeit dort und beobachten die Tiere in den Blumenwiesen“, berichtet Lehrerin Susanne Hans, die das Projekt initiiert hat. Des Weiteren brachte das Schülerprojekt die Kinder und Anwohner zusammen. Tatkräftig halfen die Anwohner mit, indem sie im Sommer die Bewässerung der Blumenwiesen übernahmen. Auch die Entwicklungsgesellschaft Bergheim und der Vorstandsvorsitzende des Tierparks Josef Spohr unterstützen die Schülerinnen und Schüler bei ihren Projekten.