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Auf Weihwasser folgte GebellTiersegnung in Bergheim lockte zahlreiche Herrchen an

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Martina Nerlich (l.) und Katy Beuth ließen ließen ihre Hunde Feliz und Nina ebenfalls segnen.

Bergheim – Die Stühle wurden ordnungsgemäß im 1,50-Meter-Abstand vor der Kirche aufgestellt. Der neue Organist , Michael Seibel, widmete sich der musikalischen Einstimmung, als um 13.45 Uhr Herrchen und Frauchen mit ihren Schützlingen eintrafen. Hunde, Katzen, Meerschweinchen und Kuscheltiere warteten brav auf den Segen von Pfarrer Michael König.

Seit 2016 wird dieser Gottesdienst vor der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Ichendorf gefeiert. So wurde zu Beginn mit dem Lied „Laudato si, o mi Signore“ Gott gedankt für alle Tiere im Universum. Pfarrer Michael König hob in seiner Predigt das Leid der Tiere in der Welt hervor und wies gleichzeitig auf den 4.Oktober hin , den Welttierschutztag . Kirche und Staat richten an diesem Tag das Augenmerk auf die Tiere und fordern auf, sie als kostbare Lebewesen zu behandeln und zu beschützen. So wie jene 50,die an diesem Tag gekommen waren, um für ihr Tier Gottes Segen einzuholen. Sofia Steubesand-Kordeuter hatte sich mit Bolonka-Hündin Fienchen einen Schattenplatz gesucht. Sie kommt jedes Jahr zur Tiersegnung und fühlt sich danach „einfach gut“.

Maria Heller mit Bernie.

Waldemar Kocor hatte sich mit seinem neun Monate alten, griechischen Mischlingshund Iwar in die erste Reihe gesetzt. „Wir sind gesegnet, dann soll auch er gesegnet werden“, sagte er. Maria Heller schob ihren 14 Jahre alten Yorkshire Bernie im Kinderwagen zur Segnung: „Ich möchte, dass er noch lange lebt“.

Das ist auch der Wunsch von Katy Beuth. Sie engagiert sich mit Freundin Martina Nerlich im Tierschutz. Mischlingshündin Nina kommt aus Teneriffa und Mischlingshund Feliz aus Griechenland.

Waldemar Kocor kam mit seinem Hund Iwar. Etwa 50 Tierbesitzer kamen zur Segnung.

Die achtjährige Emilia de Vries hielt ihr Hasi ganz fest im Arm. Hasi begleitet sie seit sieben Jahren und sollte nun auch gesegnet werden.

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Als dann das Weihwasser auf die Vierbeiner tropfte, bekam der Pfarrer Gebell von einigen zur Antwort. Die Kollekte der 50 Teilnehmer geht wie in den Jahren zuvor an den Tierpark Quadrat-Ichendorf. Das freute besonders den Vorsitzenden des Fördervereins , Josef Spohr, der den seit 60 Jahren bestehenden Tierpark als „Kleinod“ bezeichnete.