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Zahlreiche EinsätzeTurbulente Silvesternacht für Feuerwehr im Rhein-Erft-Kreis

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Feuerwehrleute verlassen nach dem geglückten Einsatz ein Wohnhaus. Bei dem Foto handelt es sich um ein Archivbild.

Eine unruhige Silvesternacht verlebten die Feuerwehren im Rhein-Erft-Kreis. Unter anderem mussten sie Wohnungsbrände löschen. Das Foto zeigt einen früheren Einsatz in Elsdorf.

Fast 1000 Anrufe erreichten die Feuerwehr-Leitstelle zwischen Silvester und Neujahr. Zum Glück verliefen die meisten Einsätze glimpflich.

Alles andere als ruhig verlief die Silvesternacht für die Feuerwehr des Rhein-Erft-Kreises. Alleine in der ersten Stunde des neuen Jahres gingen in der Kreisleitstelle der Feuerwehr rund 350 Anrufe ein. Dabei handelte es sich um 300 Notrufe, 44 Brandeinsätze, und elf Mal wurde der Rettungsdienst gerufen.

Zwischen 7 Uhr am Silvestermorgen und 7 Uhr am Neujahrsmorgen verbuchte die Kreisleitstelle der Feuerwehr sogar über 970 Anrufe – davon 737 Notrufe. 71 Brände mussten gelöscht werden. So war es in Hürth-Fischenich aus bisher noch nicht geklärter Ursache am frühen Neujahrsmorgen kurz vor 4 Uhr zum Brand einer Gartenlaube auf einem Privatgrundstück an der Drafenstraße gekommen.

In Bergheim-Ahe brannte es auf einem Balkon im fünften Stock

Unter der Einsatzleitung von Brandamtsrat Frank Roggendorf konnte das Feuer mit Wasser und Schaum aber schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand. Insgesamt waren 25 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrleute im Einsatz. In Bergheim-Ahe habe sich ein Feuer auf einem Balkon im Wohnpark im fünften Obergeschoss bis in den Wohnbereich ausgedehnt.

Auch Mülltonnen hätten in der Silvesternacht gebrannt und Reste von Feuerwerken. 14 Mal wurde die Feuerwehr darüber hinaus zu technischen Hilfeleistungen gerufen. „Dabei handelte es sich meist um Sturmeinsätze, umgestürzte Bäume zum Beispiel und abgebrochene Äste“, erklärte der für die Silvesternacht zuständige Dienstgruppenleiter der Kreisleitstelle, Pascal Porzig.

Keine Verletzten durch Feuerwerksartikel

Die Rettungswagen seien 192 Mal ausgerückt. Zumeist handelte es sich jedoch um übliche medizinische Notfälle. Verletzungen durch Silvesterraketen habe es nicht gegeben. Auch die Notfälle durch Alkoholkonsum und Schlägereien seien nicht übermäßig beziehungsweise unauffällig gewesen.