Wohnen in BergheimWozu ein externer Partner, wenn einer gleich nebenan liegt?
Auch an der Heiner-Leßmann-Straße in Bergheim hat die Erftland Mietwohnungen gebaut.
Copyright: Niklas Pinner
- Politik und Verwaltung diskutieren über eine Wohnbaugenossenschaft in Bergheim.
- Mit der Erftland gibt es bereits einen kommunalen Partner.
- Ein Kommentar
Bergheim – Laut Google-Maps sind es 130 Meter Fußweg vom Rathaus bis zur Erftland. Die kommunale Wohnbaugesellschaft liegt also ums Eck. Diese Nähe sollten Politik und Verwaltung beim Thema bezahlbarer Wohnraum weiterhin suchen.
Das jetzt vorgestellte Genossenschaftsmodell klingt attraktiv. Das finanzielle Risiko scheint gering, das Konzept plausibel. Ebenso ist es wichtig und richtig, dass man das Problem angeht und neue Konzepte in Betracht zieht.
Bergheim: Opposition macht einen Punkt
Fragen wirft allerdings der Weg dahin auf. Wieso holt man sich mit Pyramis einen externen Partner ins Boot, wenn die Erftland gleich nebenan liegt? Der Geschäftsführer der Erftland scheint vor derselben Frage zu stehen.
Die Opposition macht durchaus einen Punkt, wenn sie sagt, dass der Grundsatzbeschluss die Erftland in ihren Ideen einenge. Denn der bezieht sich nur auf ein Genossenschaftsmodell. Vielleicht hat die Gesellschaft aber andere sinnvolle Ideen.
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Nun ist noch nichts verloren, wenn man den Ausführungen der Verwaltung glauben darf. Es können weitere Beschlüsse gefasst werden. Doch bleibt die Frage, ob die Politik nicht zu früh einen Schritt zu weit gegangen ist.