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KG ÖlligspiefeErmittlungen zum Drohbrief in Brühl wurden eingestellt

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Auf dem Bild ist das Ankündigungsplakat der Sitzung an einem Zaun zu sehen.

Die Stehsitzung der KG Ölligspiefe im Brühl-Vochemer Schützenheim wurde nach einem Drohbrief abgesagt.

Die Vochemer Karnevalisten mussten im vergangenen Jahr ihre Stehsitzung wegen eines anonymen Drohbriefes absagen. Die Staatsanwaltschaft ermittelte.

Samstag, 20. Januar 2024: Gegen 13.30 Uhr entdeckten Polizeibeamten an einem ihrer vor der alten Wache geparkten Streifenwagen einen anonymen Drohbrief. Darin soll von einer möglichen Gefährdung der Besucherinnen und Besucher der Stehsitzung der Vochemer Ölligspiefe im Schützenheim in Vochem die Rede gewesen sein. Die Beamten nahmen das Schreiben ernst. Weiträumig wurde das Schützenheim an der Renault-Nissan-Straße gesperrt. Eine Sondereinheit der Polizei wurde eingerichtet.

Brühl: Statt Karnevalisten drangen Polizisten mit Spürhunden ins Schützenheim ein

Statt Karnevalisten in Feierlaune drangen Polizisten mit Spürhunden ins Schützenheim. Gefunden wurde allerdings nichts. Gegen 18.30 Uhr gab es von der Polizei zwar Entwarnung, trotzdem haben die Ölligspiefe ihre Stehsitzung abgesagt. Nach Feiern war ihnen an diesem Abend einfach nicht mehr zumute. Bis heute ist unklar, was es mit dem Drohschreiben auf sich hatte.

Auf Anfrage teilte jetzt die Staatsanwaltschaft Köln mit, dass das Ermittlungsverfahren bereits im April 2024 eingestellt worden ist, da der oder die Täter nicht ermittelt werden konnten. „Sollten sich allerdings entsprechende neue Hinweise ergeben, kann das Verfahren wieder aufgenommen werden“, so Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.