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Festnahme geglücktRäuber hielt seinem Opfer in Brühl ein Messer an den Hals

Lesezeit 2 Minuten
Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (Symbolfoto)

Ein Blaulicht ist auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs zu sehen. (Symbolfoto)

Den 21-jährigen Tatverdächtigen traf die Polizei kurz nach dem Überfall mit einem Begleiter am Bahnhof Brühl-Nord an.

Ein schneller Fahndungserfolg glückte der Polizei am Samstagmorgen (7. Dezember) nach einem Raub in Brühl. Die Beamten nahmen kurz nach der Tat einen Verdächtigen vorläufig fest.

Nach ersten Erkenntnissen war der festgenommene 21-Jährige zusammen mit einem Begleiter zwei anderen Männern im Alter von 23 und 26 gefolgt, die gegen 4.45 Uhr an der Haltestelle Brühl-Nord aus der Stadtbahnlinie ausgestiegen waren. An der Wilhelmstraße kam es dann zu dem Vorfall, der nun die Behörden beschäftigen wird.

Brühl: Dem Opfer ein Messer vor das Gesicht gehalten

Einer der Täter, ein etwa 22 bis 24 Jahre alter, 1,75 Meter großer, dünner Mann mit gekräuseltem schwarzem Haar, der eine schwarze Jacke und blaue Jeans trug, stellte sich dem 23-Jährigen in den Weg und hielt ihm ein Messer vor das Gesicht. Der völlige überraschte junge Mann stolperte beim Zurückweichen und stürzte in ein Gebüsch.

Der Angreifer ließ aber nicht locker, beugte sich über ihn und hielt ihm nun die Waffe an den Hals. Beim Versuch, sich aus der Lage zu befreien, zog sich der 23-Jährige eine Schnittverletzung im Gesicht zu. Zudem gelang es dem Täter, ihm die Armbanduhr vom Handgelenk zu reißen. Dann ging der Täter zu dem 26-Jährigen und riss ihm derart rabiat eine Kette vom Hals, dass dessen Hemd beschädigt wurde.

Anschließend machten sich der Täter und sein Begleiter, der einen „Ziegenbart“ getragen haben soll, aus dem Staub. Die Flucht endete jedoch zügig.

Polizisten trafen kurz darauf am Bahnhof Brühl-Nord zwei Personen an, auf die die Beschreibung passte. Sie kontrollierten die Männer und nahmen den 21-jährigen Tatverdächtigen vorläufig fest. Seine Tatbeteiligung ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Die Polizei hofft auf weitere Erkenntnisse durch aufmerksame Zeugen. Diese können sich unter 02271/810 oder per E-Mail melden.