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SpatenstichGebausie in Brühl baut 30 Wohnungen für Singles und Familien

Lesezeit 2 Minuten
Vier Männer beim ersten Spatenstich.

Bernd Winkelmann-Strack, Dieter Freytag, Peter Kirf und Thomas Isele (v.l.n.r.) freuen sich über den Neubau von 30 Wohnungen.

Die Wohnhäuser sollen mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Für die erforderlichen Stellplätze ist eine Tiefgarage vorgesehen.

Erste Vorbereitungen sind bereits angelaufen. Ein Bauzaun grenzt das rund 2500 Quadratmeter große Areal an der Ecke Zum Herrengarten/St.-Albert-Straße in Vochem ein. Das Erdreich wurde ausgebaggert. Mit einem symbolischen Spatenstich am Mittwoch (5. Februar) hat nun die Bauphase für zwei neue dreigeschossige Mehrfamilienhäuser offiziell begonnen.

Brühl: Mehr Wohnraum

Umschlossen werden sollen die beiden Gebäude von einem gemeinsamen Garten. Das Projekt setzt die Gebausie, Gesellschaft für Bauen und Wohnen der Stadt Brühl, um. Thomas Isele, Geschäftsführer der Gebausie, Peter Kirf, Aufsichtsratsvorsitzender der Gesellschaft, Aufsichtsratsmitglied Bernd Winkelmann-Strack und Bürgermeister Dieter Freytag lobten auf der Baustelle das Engagement aller Beteiligten und Partner.

„Mit der Maßnahme schaffen wir mehr Wohnraum, der sich am aktuellen Bedarf orientiert“, erklärte der Gebausie-Geschäftsführer Thomas Isele. Während die beiden früheren Häuser aus den 50er-Jahren an dieser Stelle lediglich 16 Wohnungen hatten, entstehen in den neuen Flachgebäuden 30 Wohnungen von einer Größe zwischen 43 und 89 Quadratmeter für Singles, Paare und Familien.

Ohne Förderungen geht es nicht
Thomas Isele, Geschäftsführer der Gebausie

Die Wohnhäuser sollen mit Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen ausgestattet werden. Für die erforderlichen Stellplätze ist eine Tiefgarage vorgesehen. Die Bauphase soll 18 Monate betragen. „Wir freuen uns, dass wir nach langer Entscheidungsfindung die Mittel zugesagt bekommen haben, um auch den Bau von zwölf öffentlich geförderten Wohnungen zu realisieren“, betonte Peter Kirf. „Ohne Förderungen geht es nicht“, ergänzte Isele.

Nach Angaben des Bauherrn liegen die Investitionskosten bei knapp neun Millionen Euro. Das Projekt wird mit 60 Prozent Förderdarlehen umgesetzt. Dazu gehören KfW-Fördermittel und Finanzmittel des Landes NRW für öffentliche Wohnraumförderung. „Das Thema bezahlbarer und moderner Wohnraum ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit“, so Dieter Freytag.

„Mit diesem Bauvorhaben der Gebausie reagieren wir auf den stetig wachsenden Bedarf und sorgen dafür, dass weiterer Wohnraum zur Verfügung steht“, äußerte er. „Für uns ist dieser Bau auch ein Start für weitere größere Projekte“, führte Isele aus und nahm damit Bezug auf das „Ville-Quartier“, mit dem in Vochem in den nächsten zehn Jahren neuer Wohnraum geschaffen werden soll. Dort sollen zahlreiche Häuser aus den 1960er-Jahren neuen, modernen Gebäuden weichen.

Mieterinnen und Mieter will die Gebausie für Mittwoch, 19. Februar, zu einer Informationsmesse über das Projekt einladen. Dort werde man auch individuelle Gespräche zu Unterstützungsangeboten bei der Wohnungssuche und beim Umzug mit Betroffenen für den ersten Bauabschnitt führen. Ausweichmöglichkeiten könnten dann ebenso die neuen Häuser an der Kreuzung Zum Herrengarten/ St. Albert-Straße sein, hieß es.