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Maria-Montessori-Schule in BrühlErweiterungsbau der Schule ist beschlossene Sache

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Die Maria-Montessori-Schule in Brühl-Heide wird erweitert.

Brühl-Heide – Die Maria-Montessori-Schule in Brühl erhält einen Erweiterungsbau. Dies beschloss der Kreisschulausschuss ohne Gegenstimme. Vorausgegangen war ein gemeinsamer Antrag der Kreistagsfraktionen von CDU, Grüne, FDP und Freie Wähler/Piraten.

Die kreiseigene Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung soll demnach um einen Massivbau in unmittelbarer Nähe des bisherigen Standorts an der Bergstraße erweitert werden.

Spiel- und Bolzplatz soll bebaut werden

Dafür soll ein derzeit als Spiel- und Bolzplatz genutztes städtisches Grundstück gepachtet und schließlich bebaut werden, hieß es in einer Erklärung des Kreises.

Als Standort für einen weiteren Schulbau gilt der bisherige Bolzplatz an der Straße Am Siegesbach.

Dieses Areal befindet nur rund 100 Meter Luftlinie entfernt an der Straße Am Siegesbach und ist über einen Fußweg vom bisherigen Schulgebäude gut zu erreichen. Dem Vernehmen nach gibt es wiederum Überlegungen, am Heider Seeweg, hinter der Tribüne der Fußballanlage von Viktoria Gruhlwerk, einen neuen Bolzplatz anzulegen.

Neues Gebäude ab 2022 für Oberstufe

„Wir sind froh darüber, dass uns die Stadt Brühl eine Fläche zur langfristigen Pacht angeboten hat, die nur wenige Meter vom bisherigen Standortentfernt ist“, sagte CDU-Kreis-Fraktionschef Willi Zylajew. „Das neue Gebäude soll ab September 2022 für die Oberstufe und die Berufspraxisstufe zur Verfügung stehen“, so Zylajew weiter.

Nach ersten Gesprächen mit der Schulleitung werde die vorliegende Planung für den Teilneubau von Fachleuten geprüft und überarbeitet, damit die neuen Räumlichkeiten auch den besonderen Bedürfnissen der Schüler entsprechen, erklärte der CDU-Politiker.

Wesseling hat Mietverträge gekündigt

Bislang werden 62 Schüler an einer Außenstelle der Schule an der Wesselinger Mainstraße unterrichtet. Die Stadt Wesseling hat die Mietverträge laut Kreis aufgrund eigener Bedarfe jedoch zum 31. Juli 2022 gekündigt. Wofür die Stadt die Räume künftig genau nutzen möchte, ist derzeit aber noch ungeklärt.

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Damit hätten die politischen Entscheidungsträger nun spontan auf die geänderten Rahmenbedingungen reagieren müssen. Gemeinsam mit der Kreisverwaltung werde man so der Verantwortung als Schulträger gerecht, erklärt Elmar Gillet, Fraktionschef der Grünen. Er versprach, dass die von der Elternschaft geäußerten Verbesserungswünsche am Hauptgebäude zügig bearbeitet würden.

„Zwischen 2012 und 2022 hat der Rhein-Erft-Kreis insgesamt rund 70 Millionen in seine Schulen investiert. Die für das neue Gebäude der Maria-Montessori-Schule aufzuwendenden knapp sieben Millionen erhöhen diesen Betrag nochmals“, betonte Christian Pohlmann, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Kreistag.