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Experten für soziale NetzwerkeBrühler Jugendliche präsentieren ihre Schule online

Lesezeit 2 Minuten

Einige Schüler des Brühler Karl-Schiller-Berufskollegs haben ihrer Schule ein Instagram-Profil verschafft.

Brühl – Das Online-Portal Instagram ist vielen Schülerinnen und Schülern des Karl-Schiller-Berufskollegs bestens bekannt. Dort verfolgen sie, was sich bei Prominenten, Freunden, Initiativen und Vereinen so tut. Nicht wenige pflegen auch ein eigenes Profil, um sich im Netz darzustellen.

Den Auftritt einer Institution wie der eigenen Schule in die Hand zu nehmen, das ist hingegen für die meisten Neuland. Genau das haben 17 von ihnen in einem Differenzierungskurs der Höheren Handelsschule getan, der im Sommer ins Leben gerufen worden war. „Der Instagram-Account unserer Schule ist ein wichtiger neuer Baustein der Öffentlichkeitsarbeit. Die Schüler hatten die Chance, diesen maßgeblich mitzugestalten“, erklärt Lehrerin Silke Goldmann. „Schüler und Schülerinnen wissen am besten, wie ihre Altersgenossen ticken und was sie am ehesten anspricht“, erklärt Kurslehrerin Hannah Breuer.

Urheberrechte im Blick

In den Blickpunkt rückte bei der Arbeit an den Inhalten aber auch der kritische Umgang mit sozialen Medien. „Die Schüler mussten sich beispielsweise mit den rechtlichen Rahmenbedingungen einer solchen Internet-Plattform beschäftigen. Was darf ich posten? Wann verletzte ich Urheberrechte?“, erläuterte Goldmann. Die Handelsschüler analysierten zudem die Zielgruppe des Instagram-Profils ihrer Schule, sie erarbeiteten Marketing-Strategien und feilten an Foto- und Videotechniken und dem Verfassen von Texten für interessante Posts.

Werbung in eigener Sache

Mit Hilfe von Instagram will man künftig auf die Angebote der Schule aufmerksam machen, also Werbung in eigener Sache betreiben. Schulleiter Alex Burchard sagt: „Social Media ist die Zukunft der modernen Öffentlichkeitsarbeit für Schulen.“ So soll über Veranstaltungen, Bildungsangebote und die zahlreichen Europa-Projekte informiert werden.

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Platz ist aber auch für leichte Kost, etwa für einen Wettbewerb für die beste Ausrede bei fehlenden Hausaufgaben. Letztlich sollen die Heranwachsenden den Account möglichst selbstständig führen. Die kursleitenden Lehrkräfte Hannah Breuer und Ingo Jakubeit sollen dann nur noch als Berater und als letzte Kontrollinstanz fungieren.