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Zoos öffnen, Freizeitparks bleiben zuPhantasialand fordert zügige Öffnungsperspektive

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Phantasialand dpa

Freizeitparks haben nach monatelanger Schließung eine zügige Öffnungsperspektive gefordert. 

Brühl – Das Brühler Phantasialand hat seit Anfang November geschlossen. Achterbahnen und Hotels sind verwaist. Keine leichte Situation für den nach dem Eisenwerk zweitgrößten Arbeitgeber der Stadt. Zumal es trotz sinkender Infektionszahlen weiterhin keine Öffnungsperspektive gibt. „Wir warten nach wie vor auf Informationen seitens der Behörden“, so Phantasialand-Sprecherin Christina Herrmann.

Daher schließe man sich dem unlängst vom Verband Deutscher Freizeitparks und Freizeitunternehmen (VDFU) artikulierten „Hilferuf“ der Branche an. Beklagt wird neben der fehlender Öffnungsperspektive in der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW eine „nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung der Freizeitparks“.

Freizeitparks müssen geschlossen bleiben, Zoos dürfen öffnen

Vergleichbare Freizeiteinrichtungen wie Zoos dürften öffnen, reine Indoor-Einrichtungen wie Theater oder Kinos bekämen immerhin eine konkrete Öffnungsperspektive. Nur Freizeitparks, in denen die Aktivitäten überwiegend an der frischen Luft stattfänden und somit nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ein geringes Infektionsrisiko mit sich brächten, müssten ohne jegliche Begründung in NRW geschlossen bleiben, hieß es.

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Auch die Ungleichbehandlung gegenüber den Freizeitparks im benachbarten Ausland und anderen Bundesländern sei nicht nachvollziehbar. So konnte in Niedersachsen mit dem Heide-Park der größte norddeutsche Freizeitpark bereits Anfang Mai wieder öffnen. In Baden-Württemberg ziehe nun der Europa-Park nach. „Diese immense Ungleichbehandlung empfinden wir in jeglicher Hinsicht als sachlich unbegründet und geradezu diskriminierend“, hieß es weiter.

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„Wir erwarten, dass uns zumindest eine Perspektive eröffnet wird“, sagt Herrmann. Sollte grünes Licht der Behörden für die Wiedereröffnung absehbar sein, sei man vorbereitet. Die Vorlaufzeit für den Saisonstart beziffert sie auf rund drei Wochen. Diese Zeit benötige man, um die Gastronomie und Hotellerie hochzufahren sowie Mitarbeiter mit Schulungen auf ihren Einsatz vorzubereiten.