Karneval in BrühlKein Dreigestirn in der kommenden Session
Brühl – In Brühl wird es in der kommenden Session kein Dreigestirn geben. Rainer Nieschalk, Präsident des Festausschusses Brühler Karneval, erklärte, das ursprünglich vorgesehene Trifolium um den designierten Prinzen Tim Assenmacher, Bauer Lars Ropohl und Jungfrau Jerome Allmannsberger aus den Reihen der Vochemer KG Ölligspiefe 1978 habe sich mit dem Hinweis auf schwer einzuschätzende gesundheitliche Risiken zurückgezogen.
Ölligspiefe-Präsident Ralf Rosenkranz bestätigte die Entscheidung der Mitglieder seiner Karnevalsgesellschaft. „Wir haben diesen Entschluss gefasst, als die Inzidenzzahlen deutlich nach oben gingen und jegliche Planungssicherheit verloren ging“, so Rosenkranz. Eine närrische Regentschaft benötige angesichts terminlicher und finanzieller Vorbereitung einen gewissen Vorlauf.
Karneval in Brühl: Veranstalter entscheiden über 2G- oder 3G-Regelung
„Gewöhnlich werden auf den Sommerfesten Kontakte zu anderen Gesellschaften und Sponsoren aufgebaut“, so Rosenkranz. Das sei in der gewohnten Form nicht möglich gewesen. Zudem habe man auf die Frage, wie die Hygiene gewahrt werden könne, keine befriedigende Antwort gefunden. „Im Karneval wird gebützt, es werden Orden verliehen und es wird geschunkelt. Wie soll das gehen?“, fragt er.
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So wird es in Brühl lediglich ein Kinderdreigestirn aus den Reihen der Fidele Bröhler Falkenjäger geben. Festausschuss-Präsident Nieschalk betonte derweil, dass jüngste Gespräche ergeben hätten, dass die Gesellschaften mit Veranstaltungen im Tanzsportzentrum ihre Termine einhalten werden. „Ob dies mit 2G- oder 3G-Regelung geschieht, entscheiden die Veranstalter“, so der Karnevalist.
Auch der Festausschuss werde seine Veranstaltungen nach jetzigem Stand allesamt durchziehen. Dazu zählt der Sessionsauftakt am 9. Januar im Sitzungsformat im Tanzsportzentrum sowie die Proklamation des Kinderdreigestirns am 15. Januar. Auch der traditionelle Rathaussturm an Weiberfastnacht und der Straßenkarneval mit dem großen Karnevalszug, dem Närrischen Elias, werde nach derzeitiger Einschätzung steigen.