Marienhospital BrühlNeuer Geschäftsführer Jan Patrick Glöckner hat große Pläne
Brühl – Das Brühler Marienhospital hat einen neuen Geschäftsführer. Jan Patrick Glöckner tritt die Nachfolge von Andreas Heuser an und damit gleichsam in große Fußstapfen. Daran ließ jedenfalls Hans-Joachim Ehrhardt, der Regionaldirektor der GFO Kliniken Bonn, Bad Honnef und Brühl, keinen Zweifel.
Mit seiner mitreißenden, motivierenden und humorvollen Art habe Heuser in den vergangenen sechs Jahre in Brühl eine Erfolgsstory geschrieben. Die Patientenzahl sei gewachsen, das Image des Hauses habe sich verbessert, und es herrsche ein tolles Betriebsklima. „Die Klinik ist sehr gut für die Zukunft gerüstet“, so Ehrhardt. Doch er traue Heusers Nachfolger ohne Wenn und Aber ein ähnlich erfolgreiches Wirken zu.
Glöckner, von Hause aus Jurist, ist verheiratet und lebt mit Frau und zwei Kindern in Bonn. Bevor er Anfang April die Stelle am Marienhospital antrat, arbeitete er zunächst beim Verband der privaten Krankenversicherungen in Köln, ehe er für die Siegburger Andree Consult GmbH als Berater zahlreicher Krankenhäuser tätig war. „Nun reizt mich das operative Geschäft“, sagte der 47-Jährige bei seiner Vorstellung.
Glöckner will Ausbau des Marienhospitals vorantreiben
Derzeit bestimme die Versorgung von Covid-19-Patienten und der Umgang mit der Pandemie den Alltag des Marienhospitals, erklärte er. Daher könne er noch nicht sagen, wann die Zeit für die Realisierung eigener Projekte komme. Glöckner will den Ausbau des Hauses vorantreiben – derzeit wird ein Gebäude aufgestockt, um Platz für eine weitere Station zu schaffen. Auch möchte er Brühl zu „einem starken Player in der Notfallversorgung machen“.
Für ein erfolgreiches Arbeiten sei eine gute Basis vorhanden. Brühl biete eine perfekte Lage und eine hervorragende Infrastruktur. Das Marienhospital besteche durch ein besonders offenes, kollegiales Miteinander der 450 Mitarbeiter. Dafür habe nicht zuletzt sein Vorgänger gesorgt.
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Letzterer wechselt als neuer Regionaldirektor in die GFO-Kliniken Troisdorf. Heuser bleibt damit der Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe verbunden, die auch Träger des Brühler Hospitals ist. Er blicke auf eine spannende, hochintensive Zeit zurück. „Es hat großen Spaß gemacht“, so Heuser. Mit seinem Nachfolger wisse er seine bisherige Wirkungsstätte in Brühl in sehr guten Händen.