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Mietverträge ausgelaufenLeerstand in Giesler-Galerie bereitet offenbar keine Sorgen

Lesezeit 2 Minuten

Die Bauarbeiten in Nachbarschaft der Giesler-Galerie gehen voran.

Brühl – Die Bauarbeiten in der Nachbarschaft der Giesler-Galerie schreiten weiter voran. Jeden Tag geht der Neubau des Wohn- und Geschäftshauses an der Uhlstraße/ Ecke Liblarer Straße ein Stückchen weiter seiner Fertigstellung entgegen. Zwischen Weihnachten 2018 und Ostern 2019 soll es soweit sein.

Geschäfte im Erdgeschoss

Neben einem Hotel sollen dort Geschäfte im Erdgeschoss einziehen. In den Geschossen darüber sind 60 Wohnungen geplant.

Im Erdgeschoss des neuen Centers stehen einige Ladenlokale leer.

Obwohl die Bauarbeiten schon seit Monaten andauern und auch die Zufahrt zur Giesler-Galerie zum Teil beeinträchtigt ist, sind vom unmittelbaren Nachbarn, der Giesler-Galerie, keine Klagen zu hören.

„Es verläuft alles reibungslos“, sagt Centermanager Uwe Klein, man stehe im ständigen Kontakt mit dem Bauherrn, der Bauunternehmung Schumacher und Rombach aus Hürth.

„Die Galerie ist jetzt zehn Jahre alt“

Unterdessen werden auch in der Giesler-Galerie Pläne geschmiedet, wie das Einkaufszentrum weiter nach vorne gebracht werden kann. „Die Galerie ist jetzt zehn Jahre alt, da wird es Zeit, etwas zu unternehmen, um sie wieder attraktiver zu gestalten“, sagt Klein. Die Inhaber seien bereit, eine große Summe zu investieren, unter anderem soll es auch ein neues Beleuchtungskonzept geben. Was genau gemacht wird, sei noch nicht spruchreif, die Planungen laufen noch.

Nach zehn Jahren sind auch einige der Mietverträge ausgelaufen, so dass seit einiger Zeit auch Ladenlokale leerstehen. Von den rund 15 000 Quadratmetern Verkaufsfläche stünden derzeit 2000 Quadratmeter leer, so Klein. So hat auch das Bekleidungsgeschäft Vögele seinen Standort im Erdgeschoss der Galerie aufgegeben.

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Hintergrund sei, dass Vögele seine Filialen verkauft habe und sich nun in kleineren Geschäften bis zu 600 Quadratmetern niederlassen wolle. Das Ladenlokal in der Giesler Galerie mit über 1100 Quadratmetern sei demzufolge zu groß geworden.

Center soll weiter nach vorne gebracht werden

„Wir verhandeln mit vielen Interessenten“, sagt Klein, die Nachfrage sei groß. Man bemühe sich wieder attraktive Mieter aus der Textilbranche zu bekommen. Es sei aber noch zu früh, um konkrete Namen zu nennen. Klein klingt entspannt. Um die Kundschaft mache sich die Giesler-Galerie bei alledem keine Sorgen.

Es wurden Erhebungen gemacht, danach besuchen wöchentlich 70.000 bis 80.000 Menschen die Galerie, um dort einzukaufen. Für ein Center dieser Größe sei dies ein guter Wert, so Klein. Und man würde alles tun, um das Center und Brühl weiter nach vorne zu bringen.