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Ministerin hofft auf schnelles InternetYvonne Gebauer zu Gast in Brühl

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Die FDP-Politikerin sprach vor 50 Besuchern über die Pandemie.

Brühl – „Erste Klasse Sport – zwei Stunden Maske nonstop“, hatte ein Vater auf seinem selbst gebastelten Plakat stehen. Zusammen mit anderen Eltern von Grundschülern stand er am Samstagnachmittag vor dem Jugendkulturzentrum Passwort Cultra, als dort Landesschulministerin Yvonne Gebauer (FDP) vorfuhr. Sie war Gast des FDP-Ortsverbandes, um über die Corona-Krise, den Beginn des Schulbetriebs und über die Digitalisierungsstrategie in den Schulen zu berichten. „Wir sind keine Corona-Leugner“, sagte der Vater. „Wir möchten aber, dass unsere Kinder keine Maske in der Schule tragen müssen“, ergänzte eine Mutter.

In ihrem Vortrag ging Gebauer auch auf die Forderungen der Eltern ein. Zunächst berichtete sie nach der Begrüßung durch Brühls FDP-Fraktionschef Jochem Pitz von den ansteigenden Zahlen der Corona-Infizierten nach den Sommerferien. „Das war sehr besorgniserregend“, sagte die Ministerin. Als Schutzmaßnahme und um abzuwarten, wie sich das Infektionsgeschehen weiter entwickelt, habe man die Maskenpflicht bis zum 31. August angeordnet. Es gebe dabei zwei Lager, die nicht zusammenzubringen seien. Die einen sagten ja zur Maske, solange das nötig sei, die anderen lehnten die Maske strikt ab.

Einige Eltern erwarteten Schulministerin Yvonne Gebauer mit selbst gebastelten Plakaten. Sie kritisierten die Maskenpflicht für Schüler.

Gebauer schilderte den etwa 50 Zuhörern in der Veranstaltungshalle, was sich seit dem 16. März zugetragen hat. So erfuhren die Zuhörer, dass nach den Osterferien mehr als 100.000 Schulprüfungen abgelegt worden seien.

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Aus Sicht von Ministerin Gebauer ist digitaler Unterricht allerdings keine Alternative zum Präsenzunterricht. Weil es jedoch lokal immer wieder zu Quarantäneanordnungen kommen könne, habe man bis zum Ende des Schuljahres den Fernunterricht dem Präsenzunterricht gleichgesetzt. Dazu sollen alle Kinder digital ausgestattet werden, und alle Lehrer sollen Schulungen und ein Endgerät erhalten. Die Ministerin hofft, dass bis zum Jahresende auch etwa 60 Prozent aller Schulen in NRW ans Breitbandnetz angeschlossen sind.