Die Cologne Business School gibt ihren Standort Brühl 2024 auf. Die private Hochschule will ihr Angebot in Köln-Rodenkirchen konzentrieren.
800 Studierende betroffenCologne Business School verlegt Standort von Brühl nach Köln
Die Cologne Business School (CBS) wird Brühl im Verlauf des Jahres 2024 verlassen. Dies bestätigte Kim Kersting, Head of Marketing bei der CBS, auf Anfrage. Betroffen sind davon rund 800 Studierende, die bislang in Gebäuden an der Kaiserstraße und der Comesstraße unterschiedliche Studiengänge absolvierten.
Künftig werde man die Standorte Köln und Brühl an einem gemeinsamen Sitz im Kölner Stadtteil Rodenkirchen zusammenführen. An der dortigen Bahnstraße werde dafür gerade ein Gebäude hergerichtet, heißt es. Für die Studierenden bedeute dies ein ganz anderes Campus-Gefühl, zudem optimiere man die Qualität der Lehre, sagte Kersting.
Hintergrund der Übernahme war „eine Neubündelung der Kräfte“
Die CBS hatte Anfang 2022 den gesamten Hochschulbereich Management und Technik der 2001 gegründeten Europäischen Fachhochschule (EUFH) mit dem Hauptstandort Brühl übernommen. Hintergrund der Übernahme war laut CBS „eine Neubündelung der Kräfte“ innerhalb der Klett Gruppe, zu der beide Hochschulen gehören – die EUFH seit 2016.
Neben Brühl gingen seinerzeit auch die einstigen EUFH-Standorte Aachen, Neuss und Solingen an die CBS, die damit ihre Position als Wirtschaftshochschule auszubauen suchte.
Die Zahl der Studierenden verdoppelte sich durch die Übernahme
Mitarbeitenden und Studierenden versprach man einen nahtlosen Übergang. Zudem hieß es, die Cologne Business School könne ihren Studierenden dank der Vereinigung neben dem klassischen Vollzeitstudium und dem berufsbegleitenden Teilzeitstudium auch duale Bachelor- und Masterstudiengänge anbieten. Die Zahl der Studierenden verdoppelte sich. Inzwischen zählt die private Hochschule rund 2800 Studierende.
Studierende verbringen auch Zeit in Unternehmen
In Brühl wird derzeit insbesondere unter dem Titel „General Management“ ein betriebswirtschaftlich ausgerichtetes Studium mit unterschiedlichen Vertiefungsmöglichkeiten angeboten. Auch Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsingenieurwesen werden gelehrt.
Die CBS wirbt mit einem guten Zusammenspiel von Lehre und Berufspraxis, da die Studierenden nicht nur im Hörsaal sitzen, sondern auch Zeit in Unternehmen verbringen.
Was aus den Immobilien an Kaiser- und Comesstraße wird, ist unklar. Die CBS ist nach eigener Auskunft nur Mieter der Gebäude.
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