Tausende Euro eingenommen15-jährige Brühlerin sammelt für die Krebshilfe
Brühl – Annika Schmitz ist glücklich und stolz. Denn die 15-Jährige hat jüngst 16.722 Euro an die Elterninitiative krebskranker Kinder St. Augustin übergeben. Und es war nicht ihre erste Spende. So engagiert sie sich seit vier Jahren für den Verein und sammelte in dieser Zeit mehrere Tausend Euro. „Geholfen haben mir dabei mein Großvater und Vater und besonders im letzten Jahr meine Mitschülerinnen Sara Burrichter und Lisanne Schmitz. Mama und Oma haben uns trotz der vielen Arbeit immer den Rücken frei gehalten. Insofern war es Teamarbeit“, sagt sie.
Inspiriert dazu habe sie ihr Opa, Hans-Willi Schmitz (73), der ebenfalls schon für den Verein gesammelt habe, sagt die junge Brühlerin. „Durch Gespräche mit ihm und einer Freundin, deren Onkel an einer Krebserkrankung litt, hat mich das Thema immer mehr beschäftigt und ich wollte helfen“, sagt sie. „Für Kinder ist eine Krebserkrankung wahnsinnig schwer, das kann man sich kaum vorstellen.“
Brühlerin hat weitere Aktion für Adventszeit geplant
So kam sie auf die Idee, im Blumengeschäft ihres Vaters Marcel Schmitz (46) und am Stand auf dem Brühler Wochenmarkt Erdbeeren und Spargel zu verkaufen. Mit Unterstützung des Vaters wurden die Produkte organisiert. „Damit waren die Samstage auf dem Markt immer fest verplant“, erzählt Annika Schmitz. In der Adventszeit vor zwei Jahren startete sie eine weitere Aktion. Unter dem Motto „Kinder helfen Kindern“ wurden zugunsten krebskranker Kinder Weihnachtsbäume auf dem Markt angeboten. Frisch geschlagen half die ganze Familie, sie aus dem Sauerland zu holen. Das ist auch in diesem Winter wieder vorgesehen.
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Die Schülerin denkt gern an die Spendenübergabe zurück. Zusammen mit Familienmitgliedern ist sie dazu nach Sankt Augustin zu Vertretern der Elterninitiative gefahren, um auch mehr über deren Arbeit zu erfahren. „Das war schon sehr aufregend.“ Über den Dankesbrief, der dem Besuch gefolgt sei, habe sie sich riesig gefreut. „Mit so viel Geld können wir Eltern und Kinder glücklich machen“, schreibt darin Manuela Melz. „So können wir beispielsweise den Familien, denen eine onkologische Erkrankung sehr viel abverlangt, nach einer Therapie einen gemeinsamen Urlaub ermöglichen“, heißt es weiter. „Das hat mich sehr berührt und und motiviert, weiter zu machen“, so Annika Schmitz.