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Neues VeteranenzentrumStadt Brühl unterstützt Veteranen in der Ukraine

Lesezeit 2 Minuten
Aliada Mansurova vom Veteranenzentrum in Dnipro, Natalia Bondarenko, Sascha Lehner und Bürgermeister Dieter Freytag halten gemeinsam eine ukrainische Fahne.

Bu: Aliada Mansurova (z.v.r.) vom Veteranenzentrum in Dnipro traf in Brühl auf Natalia Bondarenko, Sascha Lehner (r.) und Bürgermeister Dieter Freytag (l.). Foto: Stadt Brühl

In Dnipropetrowsk leiden viele Menschen unter dem russischen Angriffskrieg. Die Stadt Brühl unterstützt dort ein neues Veteranenzentrum.

Brühl - Die Stadt Brühl will Veteranen und ihren Familien in der ukrainischen Region Dnipropetrowsk, der Partnerregion des Landes Nordrhein-Westfalen, helfen. Die Menschen dort leiden massiv unter dem russischen Angriffskrieg.

Vielen, die von der Frontlinie zurückkehren, fällt der Weg in das alte Leben sehr schwer. Um sie zu unterstützen, gründete sich in der viertgrößten ostukrainischen Stadt Dnipro mit etwa einer Million Einwohnern ein Veteranenzentrum. In unmittelbarer Nähe liegt die Stadt Marhanez, für die der Rat der Stadt Brühl kürzlich eine Solidaritätspartnerschaft beschlossen hat.

Stadt Brühl beteiligt sich an Hilfe für ukrainische Veteranen

Im Austausch mit Vertretern der ukrainischen Städte entstand die Idee einer Unterstützung für das Veteranenzentrum mit finanzieller Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen. Gemeinsam mit dem Blau-Gelben Kreuz aus Köln will sich die Stadt Brühl mit der Initiative „Wir in Europa“ und „Brühl digital“ hier engagieren. So wollen die beiden Brühler Vereine unter anderem den Betrieb des Zentrums durch Online-Sprach- und IT-Kurse unterstützen.

Dieses Engagement könne nicht hoch genug geschätzt werden, betonte Aliada Mansurova aus der Ukraine. Sie ist Mitglied im Stadtrat Dnipro und gehört zu den Organisatoren des Veteranenzentrums. Bei einer jüngsten Reise nach Deutschland traf sie in Brühl mit Bürgermeister Dieter Freitag und Vertretern der Vereine zusammen. „Das Zentrum hilft Veteranen und ihren Familien, wieder zurück in ein normales Leben zu finden und sich eine Zukunft mit einer neuen Arbeit aufzubauen. Leider gibt es noch viel zu wenige solcher Zentren in der Ukraine“, erklärte sie. (höb)