Busse tanken WasserstoffREVG hat zehn Busse mit den neuen Motoren angeschafft
Rhein-Erft-Kreis – Die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) hat die ersten zehn Wasserstoffbusse für die eigene Flotte bestellt. Der Auftrag ging an den belgischen Hersteller Van Hool, nachdem der Bund eine 80-prozentige Kostenübernahme zugesichert hatte. Rund 7,5 Millionen Euro gibt das Bundesverkehrsministerium dazu.
Ab dem Jahr 2024 sollen auf den Linien der REVG dann die emissionsfreien Brennstoffzellenbusse fahren. Für den Einsatz der Busse hatte sich vor einem Jahr der Kreistag ausgesprochen. „Der uns nun vorliegende Bescheid über die Förderung von 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben bringt uns in unserem Projekt »REVG emissionsfrei 2030« einen erheblichen Schritt weiter“, sagt REVG-Geschäftsführer Walter Reinarz.
Stufenplan für die Umrüstung
Die REVG geht dabei nach einem Stufenplan vor. Bis 2030 sollen möglichst alle derzeit 104 Dieselfahrzeuge ausgetauscht sein. Zum Fuhrpark gehören laut REVG schon jetzt ausschließlich Busse der modernsten Schadstoffklasse Euro VI. Ausgetauscht werden sollen sie gegen Fahrzeuge mit alternativen Antrieben.Wasserstoffbusse etwa stoßen lediglich Wasserdampf aus und fahren wegen ihres Elektromotors sehr leise.
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„Das Interesse an wasserstoffbetriebenen öffentlichen Verkehrsmitteln komplett ohne Schadstoffausstoß nimmt exponentiell zu, wie wir feststellen“, sagt Filip van Hool, Geschäftsführer des Fahrzeugbauers Van Hool. In fast jedem Land Westeuropas und Nordamerikas führen inzwischen Wasserstoffbusse der Marke Van Hool. Im Jahr 2005 habe das Unternehmen den ersten mit Wasserstoff angetriebenen Bus auf den Markt gebracht. (dv)