Anwohner warten seit drei JahrenRadbrücke in Elsdorf lässt weiter auf sich warten
Elsdorf-Angelsdorf – Die Brücke für Radler und Fußgänger über das Tälchen zwischen Neu-Etzweiler und dem Wohngebiet am Kapellchen lässt weiterhin auf sich warten.
„Das wird nicht in Kürze in Angriff genommen“, teilte Fachbereichsleiterin Susanne Dettlaff den Mitgliedern des Verkehrsausschusses mit. Seit drei Jahren müssen sich Fußgänger und Radfahrer auf die Ohndorfer Straße (K 38) begeben, um die Senke zu überqueren. Die separate Fuß-/Radwegbrücke hatte einer Routineprüfung wegen morscher Planken nicht standgehalten und wurde daraufhin abgebrochen.
Elsdorf: Planung geriet ins Stocken
Der Rat hatte damals in Abstimmung mit den Straßenbauern der Kreisverwaltung beschlossen, dass das Tal unter der Straßenüberführung und der benachbarten ehemaligen Eisenbahnbrücke verfüllt werden soll. Der Kreis wollte dann sowohl die Straße, für die dann keine Brücke mehr erforderlich wäre, erneuern und auch den Nebenweg wieder anlegen. Dann wurden unter der Bahnbrücke Fledermäuse gesichtet und die Planung geriet ins Stocken.
„Vielleicht muss der Rat einen neuen Beschluss fassen, der den Erhalt des Talwegs vorsieht“, wies Dettlaff einen möglichen Weg aus dem Dilemma. „Zwei Eisenträger, Bohlen und Gitter – das wäre doch schnell erledigt“, empörte sich Ortsvorsteher Michael Gülden (CDU). Die Fledermäuse werde man ohnehin nicht mehr los.
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Der Weg wird häufig von Spaziergängern genutzt, die die Feldwege rund um das Gut Ohndorf für Ausflüge ansteuern oder von Radlern auf dem Weg nach Bedburg und zum Terra-Nova-Freizeitweg. Seit drei Jahren ist für sie auf der Straße ein Notweg mit Baken eingerichtet, Fahrradfahrer werden zum Absteigen aufgefordert.