Das Paket, das im Fußraum versteckt war, hatte einen Marktwert von 350.000 Euro. Ein 33-Jähriger muss sich vor Gericht verantworten.
Prozess in KölnKurierfahrer bei Elsdorf mit fünf Kilo Kokain gestoppt

Fünf Kilo Kokain hatte der Fahrer in einem Kurierwagen versteckt, den Polizisten im Februar 2023 auf der A 4 stellten.
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1,2 Tonnen Kokain hat das Zollfahndungsamt Essen 2022 sichergestellt. Einen Großteil davon in Bananenkartons. Ein anderes Versteck entdeckten am 11. Februar diesen Jahres Zivilfahnder der Autobahnpolizei Köln, als sie einen 33-jährigen Rumänen auf der Autobahn 4 kurz vor der Anschlussstelle Elsdorf ins Visier nahmen. Jetzt steht der Mann vor Gericht. Ab kommenden Mittwoch muss er sich verantworten.
Der Mann, der im Februar mit seinem Audi Q5 mit italienischem Kennzeichen unterwegs war, fuhr augenscheinlich viel schneller, als die vorgeschriebenen 130 Stundenkilometer. Die Polizeibeamten lotsten den Mann von der A4. Als dann bei der Kontrolle der Abstrich an den Händen positiv auf Drogen ausfiel, wurden die Beamten misstrauisch und fühlten sich in ihrem Verdacht bestätigt. Sie nahmen den Wagen genau unter die Lupe. Auch der Fahrer fühlte sich offenbar sicher und ermunterte die Beamten, auch wirklich genau hinzuschauen.
Die Klappe im Fußraum ließ sich nur elektronisch öffnen
Doch die Zivilfahnder, die auf der Transitstrecke schon zahlreiche Fahrzeuge mit Drogen gestoppt haben, können in puncto Drogenverstecke auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen. So war es auch an dem zweiten Samstag im Februar.
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Zunächst schien es so, als habe der Mann keine Drogen bei sich. Doch dann fanden die Beamten unter dem Teppich im Fußraum eine Klappe, die sie zunächst nicht öffnen konnten, weil sie nur elektronisch funktionierte. Als auch diese Hürde genommen war, kamen insgesamt fünf Kilogramm Kokain zum Vorschein. Der Straßenverkaufswert liegt bei etwa 350.000 Euro. Der Mann wurde festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.
Ob der Mann zu einer kriminellen Drogenorganisation gehört oder nur ein Kurierfahrer war, muss jetzt die anstehende Gerichtsverhandlung ergeben, die in Köln vor dem Landgericht beginnt.