Unfallstelle in ElsdorfPoller sichern das gefährdete Eckhaus an der Gladbacher Straße
Elsdorf – Das Haus an der Einmündung der Liebfrauenstraße in die Gladbacher Straße wird jetzt gesichert. Der Verkehrsausschuss hat die Installation von Pollern beschlossen. Zudem wird die Fläche vor dem Eckhaus mit einer aufgemalten und von Bordsteinen begrenzten Absperrung versehen.
Nicht selten wird das Haus, das nach dem großzügigen Einmündungsbereich vor der Arnoldus-Schule den Übergang zur engen Gladbacher Straße bildet, von Autos touchiert, deren Fahrerinnen oder Fahrer die leichte Linkskurve unterschätzen. Erst am Jahresbeginn war ein Auto in das Haus gekracht. Die Bewohner leben, wie sie dieser Zeitung berichteten, nicht erst seit diesem Zwischenfall in ständiger Angst vor einem möglicherweise noch schwereren Unfall mit schlimmeren Folgen für Leib und Leben.
Kreisverwaltung gibt ihr Okay
Im April hat der städtische Verkehrsausschuss beschlossen, dass das Haus mit Leitplanken gesichert werden soll. Jetzt hat die Stadtverwaltung eine Alternative zur Diskussion gestellt. Statt der Leitplanke sollen sechs Sperrpfosten (Poller) und eine etwa 3,5 Meter in die Einmündung hineinragende, tropfenförmige Sperrfläche, begrenzt von weißen Bordsteinen, die Autos von der Hauswand fernhalten.
Wie die Verwaltung ausführte, ist diese Lösung nicht nur preiswerter, da keine Versorgungsleitungen im Boden für die Fundamente einer Leitplanke umgelegt werden müssen, sondern auch optisch ansprechender. Die Lösung, die einmütige Zustimmung der Ausschussmitglieder fand, passe auch besser zur geplanten Umgestaltung der Gladbacher Straße.
Noch gehört die Straße dem Rhein-Erft-Kreis. Demnächst soll sie, da die Kreisstraße 30n in Verlängerung der Oststraße inzwischen als innerörtliche Umgehung zu nutzen ist, zur Gemeindestraße umgewidmet werden. Der Kreis hat der Umgestaltung vor der Umwidmung bereits zugestimmt.
Kreisverkehr in Elsdorf soll Tempo drosseln
Umgewidmet werden soll, wie Fachbereichsleiter Hubert Portz mitteilte, auch die Oststraße. Auch sie soll Teil der Kreisstraße 30n werden. Der formale Akt ist für den Jahreswechsel vorgesehen. Dann will der Rhein-Erft-Kreis an der Kreuzung der Ost- und der Köln-Aachener Straße einen Kreisverkehr anlegen, mit dem auch die Probleme der Querung der Köln-Aachener Straße abgestellt werden könnten.
Zusätzlich würde das Tempo für stadteinwärts fahrende Autos durch den Kreisel reduziert. Wie Portz einschätzte, ist mit der Umsetzung im kommenden Jahr allerdings nicht mehr zu rechnen.