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15 Millionen Euro ProjektHohe Nachfrage nach neuem Seniorenwohnheim in Gymnich

Lesezeit 2 Minuten
Gymnich_Senioreneinrichtung_Komuth

Die Bagger sind am Ortsrand von Gymnich schon in Aktion.

  1. In Gymnich entstehen 80 neue Pflegeplätze und 24 Einheiten für betreutes Wohnen.
  2. Der Bau der Senioreneinrichtung ist eine der größten Investitionen in Gymnich.
  3. In der Bevölkerung stößt das neue Wohnheim auf reges Interesse.

Erftstadt-Gymnich – Die Baustellenzufahrt von der Kerpener Straße ist geschaffen, und die Bagger sind in Aktion, um Mutterboden auf einem Feld wegzuschieben. Der Startschuss für die Bauarbeiten an einer der größten Investitionen in Gymnich ist gefallen. Am nordwestlichen Ortsrand werden ein Seniorenwohnheim und ein Gebäude für betreutes Wohnen entstehen.Projektentwickler Peter Ehser vom Unternehmen Idealquadrat Immobilien und Seniorpartner Reiner Ostertag erläuterten jetzt die Details.

Das Seniorenheim wird 80 Pflegeplätze haben. In einem weiteren Gebäude werden 24 Einheiten für betreutes Wohnen geschaffen. „Im Vorfeld konnten wir eine rege Nachfrage, insbesondere aus der Gymnicher Bevölkerung verzeichnen“, sagte Ostertag.

Bis 2021 soll die Einrichtung bezugsfertig sein

Die Pläne lieferte Architekt Thomas Bub von der Bub Architekten Planungs- und Beratungsgesellschaft aus Frankfurt am Main. Investor des Projekts mit einem Gesamtvolumen von rund 15 Millionen Euro ist die Schapira-Gruppe mit Sitzen in Hamburg und Luxemburg. Betreiber wird das Unternehmen Seniorenzentren Stella Vitalis GmbH sein, das in der Region (Seestraße Liblar, Weilerswist, Swisttal) wie auch bundesweit Einrichtungen führt. „Im Gymnicher Neubau werden die Einheiten für betreutes Wohnen in einer Größe von 50 bis 125 Quadratmetern gebaut“, erläuterte Ehser.

Gymnich_Senioreneinrichtung_Skizze

Die Entwürfe der Neubauten lieferte das Büro bub Architekten Planungs- und Beratungsgesellschaft.

Das Seniorenheim erhält drei Vollgeschosse und bei dem für betreutes Wohnen werden es zwei. Beide Baukörper sollen im Sommer 2021 bezugsfertig sein. Für den Neubau wurde eine Fläche von 7600 Quadratmetern, die sich im Privatbesitz befand, erworben. Hinzu kommt ein 3100 Quadratmeter großes Grundstück in Richtung Ortsrand, das langfristig gepachtet wird. Hier entsteht ein Gartengelände, das den Bedürfnissen von Menschen mit Demenzerkrankung angepasst ist.

Spatenstich findet im Februar statt

Das Areal für den Neubau betreutes Wohnen wird über den Pilgerweg, das Seniorenheim über die Kerpener Straße erschlossen. „Hier wird die Zufahrt komplett neugestaltet, einschließlich einer Abbiegespur, Mittelinsel und Überwegen“, sagte Ostertag. Die Zufahrt sei im Bebauungsplanverfahren mit dem Landesbetrieb Straßen abgestimmt.

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Die Wärme- und Stromversorgung erfolgt über ein eigenes Blockheizkraftwerk. „Überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist“, berichtete Ehser. Lob richtet er an die Stadtverwaltung, insbesondere dem Dezernat 6 unter Leitung von Dezernentin Monika Hallstein. „Unsere Firma hat noch nie so reibungslos zusammenarbeiten können, wie mit dieser Verwaltung.“

Besonders gewürdigt werden müsse auch der frühere Vizebürgermeister Josef Wildenburg, der das Neubauprojekt nach vorn gebracht habe. Der Spatenstich, zu dem die Firma Idealquadrat auch alle Bürgerinnen und Bürger einlädt, findet am Freitag, 7. Februar, 11 Uhr, statt.