KommentarDie CDU hat unversöhnlich am Stuhl von Monika Hallstein gesägt
Nun wird offenbar die politische Rechnung aufgemacht. Alle Anzeichen sprechen dafür, dass vor allem die CDU die parteilose Dezernentin Monika Hallstein nicht mehr auf dem Posten haben will.
Die SPD, auf deren Ticket Hallstein bei der Kommunalwahl als Bürgermeisterin kandidiert hatte, ist nach dem katastrophalem Absturz bei der Kommunalwahl und dem Streit mit ihrem Ex-Fraktionsvorsitzenden Bernd Bohlen wohl zu schwach, „ihre“ Dezernentin zu schützen.
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Die Entwicklung ist nicht verwunderlich, unversöhnlich haben die Christdemokraten am Stuhl von Hallstein gesägt. Ob sie allerdings klug handeln, steht auf einem anderen Blatt. Denn nach guter politischer Tradition ist es üblich, dass sich in der Verwaltungsspitze Vertreter mehrerer Parteien wiederfinden. Bestenfalls arbeiten die auch noch sachgerecht zum Wohle der Stadt vertrauensvoll miteinander und nicht gegeneinander. Da hat Erftstadt sicher Nachholbedarf. Und spannend dürfte es auch sein, wie sich die öffentlich abgetauchte neue Bürgermeisterin positioniert – hat sie eine eigene Vorstellung oder folgt sie widerspruchslos der Mehrheitsfraktion?